Baurechtsamt stellt Jahresbericht vor: Zahl der Bauanträge im Rhein-Neckar-Kreis steigt um 6 Prozent – Viele Beratungen zum Thema Wohnraumförderung
Etwas mehr Bauanträge im weiteren Sinne verzeichnete das Baurechtsamt des Rhein-Neckar-Kreises im Jahr 2015 im Vergleich zum Jahr 2014.
Aus den 38 Städten und Gemeinden in der Baurechtszuständigkeit des Landratsamtes gingen insgesamt 1915 Bauanträge ein – hierunter fallen auch Kenntnisgabeverfahren, Bauvoranfragen und Anträge auf Abweichungen, Ausnahmen oder Befreiungen von baurechtlichen Vorschriften.
Das sind 114 beziehungsweise 6 Prozent mehr als im Jahr 2014. Als untere Denkmalschutzbehörde wurden im Landratsamt 67 Anträge zum Denkmalschutz bearbeitet, 7 weniger als im Vorjahr.
Mit 135 stellte das Baurechtsamt deutlich mehr Abgeschlossenheitsbescheinigungen als im Jahr 2014 aus (110). „Unter einer Abgeschlossenheitsbescheinigung versteht man eine Bescheinigung darüber, dass eine Eigentumswohnung oder ein Teileigentum im Sinne des Wohnungseigentumsgesetzes baulich hinreichend von anderen Wohnungen und Räumen abgetrennt ist“, erklärt Amtsleiter Ralf Schmidt.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Arbeit im Baurechtsamt sind Beratungen zur Wohnraumförderung: 120 solcher Gespräche wurden im Jahr 2015 direkt im Landratsamt geführt, dazu kommen unzählige weitere Telefonate.
65 Anträge auf finanzielle Unterstützung des Landes Baden-Württemberg wurden zustimmend an die Landesbank weitergeleitet.
Eine weitere wichtige Aufgabe des Baurechtsamts ist der vorbeugende Brandschutz. 159 gesetzlich vorgeschriebene Brandverhütungsschauen führten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im vergangenen Jahr durch.
Hierbei werden Objekte begutachtet, bei denen ein erhöhtes Brand- oder Explosionsrisiko besteht oder durch einen Brand eine größere Anzahl von Menschen, Sachwerte oder die Umwelt erheblich gefährdet werden. Die Zahl der brandverhütungsschaupflichtigen Objekte liegt im Rhein-Neckar-Kreis bei rund 1000.
Zusätzlich fanden noch 148 Termine vor Ort zur allgemeinen brandschutztechnischen Beratung statt.
„Insgesamt herrscht nach wie vor von eine rege Bautätigkeit im gewerblichen, privaten und öffentlichen Bereich, was für die Attraktivität unseres Landkreises spricht“, lautet das Fazit von Amtsleiter Ralf Schmidt.
Quelle: Landratsamt RNK