Das Derby Sandhausen – Leimen wies in vielen Teilen typische Attribute eines Derbys auf: eine gewisse Lautstärke in der Halle, viele umstrittene Entscheidungen der Schiedsrichter, Pressverteidigung auf beiden Seiten, ein technisches Foul gegen die Bank und natürlich insgesamt ein knappes Spiel.
Obwohl die Wild Bees verletzungsbedingt stark geschwächt waren und die Aussichten noch am Tag zuvor schlecht waren, waren die Wild Bees am Spieltag selbst dann voller Zuversicht. Das lag vor allem an der überraschenden Unterstützung von drei weiteren Spielerinnen: Lisa Breiter und Jeannine Rebel aus der 2. Damenmannschaft sowie die ehemalige Stammspielerin Franziska Baumann. Somit konnten die Wild Bees mit Steffi Schenk (Top scorer 17 Pkt) und Franziska Baumann unter dem Korb eine deutliche Dominanz darstellen.
Während das erste Viertel mit 21:15 recht klar für die Wild Bees ausging, verliefen die anderen Viertel deutlich knapper ( 17:19, 15:17, 15:12). Trainer Thorsten Schulz motivierte ständig die Mannschaft und setzte mit einer Pressverteidigung über fast die gesamte Spielzeit auf eine hohe Aggressivität. Das zahlte sich aus. Vor allem die Spielerinnen Schmitt und Janson hatten hier einen Löwenanteil.
Besonders hervorzuheben ist, dass die Punkteteilung wieder einmal sehr erfreulich war. Während die ehemaligen Zweitliga-Spielerinnen Schmitt, Baumann und Schenk ihre Erfahrungen durch eine hohe Punkterzielung einmal mehr unter Beweis stellten, nutzten auch die anderen Spielerinnen ihre Chancen gut und trugen so zu einer für die Gegner schwer auszurechnenden Mannschaftsleistung bei.
Die Zuschauer waren begeistert und dankbar für das vorweihnachtliche Geschenk.
Es spielten: Aruna (9), Baumann (16), Breiter, Janson (6), Klitzke, Rebel, Schenk (17), Schmitt (11), Schneider (3) und Tüngler ( 6)
Text: TG Sandhausen, Abt. Basketball