Zum Dritten Mal in Folge wurde die Spielgemeinschaft Sandhausen, Karlsruhe und Pforzheim Südwestdeutscher Meister in der Altersklasse Ü35 Damen. Diesmal konnte man die Mannschaften aus Mainz-Lerchenberg und die Spielgemeinschaft aus Grünberg, Kronberg und Bad Homburg in der heimischen Hardtwaldhalle begrüßen.
Das erste Spiel gegen das Team aus Mainz-Lerchenberg konnten die Gastgeberinnen von Beginn an überlegen gestalten. Mit sehr schönen Spielzügen, die oft erfolgreich aus der Distanz abgeschlossen wurden, konnten die vielen Fans und Familienangehörigen am frühen Sonntagmittag in der Sandhäuser Halle verwöhnt werden. Besonders Ludmilla Vojtkova und Mirna Kasper merkte man deutlich an, wie sie es genossen, an alter Wirkungsstätte gekonnt Akzente zu setzen. Folglich ergab sich ein deutliches und nie gefährdetes 57:20 gegen das Team aus Mainz. Unser heimisches Team konnte während des Spiels etwas mit den Kräften haushalten, da die Mannschaft mit 11 Spielerinnen antreten konnte. Trotz des ungünstigen Termins zu Beginn der Osterferien waren alle hoch motiviert, das Unternehmen „Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften“ anzugehen.
Im zweiten Spiel wartete die Spielgemeinschaft aus Grünberg, Kronberg und Bad Homburg auf unsere Mannschaft. Der Gegner hatte zwischenzeitlich das Team aus Mainz besiegt und so kam es zum Endspiel um die Südwestdeutsche Meisterschaft in der Hardtwaldhalle. Zwar fahren sowohl der Erste als auch der Zweite dieser Meisterschaften zum Endturnier, jedoch ist dieses Jahr der Sieger höchstwahrscheinlich Ausrichter der Deutschen Meisterschaft in dieser Altersklasse. Umso motivierter gingen beide Mannschaften in dieses Spiel hinein. Die robuste Spielweise der Gäste war unseren Damen von vielen Aufeinandertreffen bestens bekannt und deshalb war man durchaus gewarnt. Zudem musste man in Spiel 2 auf Ludmilla Vojtkova verzichten, die mit ihrer Karlsruher Mannschaft noch in der Oberliga antreten musste.
Zu Beginn des Spiels konnten die Mädels um Mone Grunert den Rhythmus aus dem ersten Spiel wieder aufnehmen und vornehmlich aus der Distanz das Spiel erfolgreich gestalten. Kathrin Schmitt war mit zwei erfolgreichen Dreiern zur Stelle und so ging man mit 15:12 in die erste Viertelpause. Im zweiten Abschnitt übernahm dann Mone Grunert das Kommando und sorgte gekonnt sowohl unter dem Korb wie auch aus der Distanz für Punkte, so dass die Damen vom Hardtwald mit einer 26:17 Führung in die Pause gehen konnten. In der Folgezeit übernahm Jenny Teske zusammen mit Mirna Kasper das Punkten aus dem 3-Punkte-Bereich, wobei jede der beiden Akteurinnen 2 Dreier einstreute, so dass zwischenzeitlich der Vorsprung auf 16 Punkte anwuchs. Im Dritten und vierten Spielabschnitt kamen auf Sandhäuser Seite alle Spielerinnen zum Einsatz, da alle Damenmannschaften am Wochenende zuvor am Spielbetrieb beteiligt waren und folglich der Kräfteverschleiß doch deutlich wurde.
Gemeinsam wurde der Vorsprung gehalten und mit 50:40 ein deutlicher Sieg gelandet, der dazu führt, dass man nun einerseits zum dritten Mal in Folge Südwestdeutscher Meister ist und andererseits das Anrecht auf die Ausrichtung der Deutschen Meisterschaft der Damen Ü35 erworben hat. Das Turnier wird am Wochenende des 16./17. Juni stattfinden. Unsere Damen werden zu Hause besonders motiviert sein, das Ergebnis der Vorjahre noch etwas zu verbessern.
Für Sandhausen spielten: (1.Spiel/2.Spiel)
Vojtkova, L. (15/-), Grimm, C. (1/2), Schmitt, K. (8/9), Moritz, M. (-/4), Beidinger, A. (-/-), Grunert, S. (12/11), Kasper, M. (13/14), Teske, J. (4/10), Bommer, C. (-/-), Vilides-Soler, M. (-/-), Möller, S. (4/-), Pitschmann, A. (-/-)
Text und Fotos: TG Sandhausen, Abt. Basketball