Am Wochenende fuhren die Regionalliga Wild Bees zur zweiten Mannschaft des USC Heidelberg.
Das Trainergespann Ali und Tanya konnte auf einen – für unsere Verhältnisse – großen, aber teilweise angeschlagenen Kader zugreifen. Neu im Team waren erstmals Lisa Bender und Johanna Eibner (eigene Jugend) und Jennifer Mocanu (Speyer) dabei.
In der ersten Halbzeit gelang uns nicht viel. Eine zu schwache Defense, ein schlechtes Reboundverhalten und zu viele Fehler und Turnover eröffneten den Gastgeberinnen viele Möglichkeiten. So lagen wir zur Pause 43:29 zurück. Nachdem Coach Ali uns in der Kabine ordentlich den Kopf gewaschen hatte, kamen wir deutlich besser in die zweite Hälfte. Wir begannen zu kämpfen, kamen sogar nochmal bis auf 7 Punkte ran und vor allem durch Simnone Grunert-Baier, die im dritten Viertel 11 Punkte machte, konnten wir dieses sogar mit 25:20 für uns entscheiden.
Jedoch war am Ende die Luft raus. Die Heidelbergerinnen, die zum Großteil in der zweiten Liga spielen, verteidigten über die komplette Zeit eine Ganzfeldpresse. Vor allem Jen, die auf den Positionen 1-3 wirbelte, wurde massiv unter Druck gesetzt, konnte sich aber immer wieder von ihrer Verteidigung befreien und war am Ende sogar Topscorerin. Die Schiedsrichter schickten die Damen vom USC im letzen Viertel acht mal an die Freiwurflinie, während bei uns nicht mehr viel funktionierte. So konnten die Heidelbergerinnen den Vorsprung wieder ausbauen und gewannen dadurch eigentlich gefühlt zu hoch mit 92:71.
Trotzdem nehmen wir aus diesem Spiel nicht nur Negatives mit. Wir haben Kampfgeist bewiesen und über 70 Punkte gemacht. Wenn alle wieder fit sind und wir so weitermachen, wird es eine interessante Saison werden.
Es spielten: Bender Lisa 7, Eibner Johanna, Grunert-Baier Simone 17, Jatsch Lena 8, Mocanu Jennifer 18, Sterzik Kristina 10, Teske Jennifer 4, Tüngler Sandra 4, Wroblewski Julia 3
Text: Wild Bees TG Sandhausen, Abt. Basketball