Für die Ü35-Spielerinnen der Wild Bees Regionalliga- Meistermannschaft stand bereits am Samstag die nächste Meisterschaftsrunde an.
Zusammen mit Ludmilla Vojtkova vom Oberliga-Meister SSC Karlsruhe, Manuela Moritz und Regina Swientek (2.Damen), Carina Clößner und Claudia Bommer ging es mit Coach Andreas Bommer nach Kronberg zur Endrunde um die Südwestdeutsche Meisterschaft. Spaß haben und trotzdem erfolgreich sein lautete das Motto an diesem Samstag, wenigstens Platz zwei von drei musste erreicht werden, um sich für die Deutsche Meisterschaft im Juni zu qualifizieren.
Bereits im ersten Spiel trafen die „jungen Damen“ auf das erfahrene Team aus Kronberg/Grünberg. Diese konnten sich bei der Hessenmeisterschaft überzeugend gegen Hochheim und Krofdorf-Gleiberg durchsetzen und traten, als Gastgeber, entsprechend ehrgeizig und motiviert auf. Vor allem im ersten Viertel waren die Kronbergerinnen, angetrieben von ihrem nimmermüden Trainer, vor allem über Schnellangriffe und im Lowpost erfolgreich, so dass die Wild Bees/Karlsruhe Kombo zunächst schnell ins Hintertreffen geriet.
Getreu dem Motto, mit Spaß weiterspielen, kämpften die Wild Bees sich zurück ins Spiel. Beim 23:26 Halbzeitstand waren die Damen um Coach Bommer wieder in Schlagdistanz. Bis zur 20. Minute konnte Kronberg/Grünberg die Führung behaupten (32:29), von da an spielten auf einmal nur noch die Damen aus Baden-Württemberg. Mit 14:0 Punkten in Folge lagen die Damen vier Minuten vor Schluss mit 43:32 vorne.
Dass die letzten vier Minuten des Spiels mit 4:4 hart umkämpft blieben, spielte dann keine Rolle mehr. Die Ü35 konnte den ersten Sieg feiern und war bereits mit einem Bein für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert.
Direkt im Anschluss stand das nächste Duell mit der SSG Lutzerather Höhe an. Nach einer kurzen Pause ging es in das zweite Kurzspiel von 4 x 7 Minuten. Die Sandhäuser Damen waren zu Beginn wohl noch zu sehr mit ihrem Sieg im ersten Spiel beschäftigt. Lutzerath präsentierte sich flink und agil und überrannte die etwas müde werdenden Wild Bees zunächst. Vor allem Britta Camphausen war überall auf dem Feld zu finden.
Beim 8:16 nach sechs Minuten erwachte endlich der Kampfgeist bei den Wild Bees. Während die letzten Energiereserven mobilisiert wurden, rieben sich einige Zuschauer und auch die Gegnerinnen verwundert die Augen ob der auf einmal nimmermüde werdenden Sandhäuserinnen. Vergessen schienen die Anstrengungen aus dem ersten Spiel. Wie die Duracell-Häschen trommelten sich die Damen fröhlich mit einem 49:19 durch die weiteren 22 Minuten und gingen beim 57:35-Endstand verdient als Sieger und neuer Südwestdeutscher Meister vom Feld.
Nach einer kurzen Siegerehrung und obligatorischem Meisterschaftsfoto siegte im letzten Spiel des Tages Kronberg/Grünberg und wird zusammen mit den Wild Bees den Regionalliga Südwest-Bereich bei den Deutschen Meisterschaften am 4./5. Juni in Hamburg vertreten.
Es spielten (Punkte vs Kronberg/vs Lutzerath): Vojtkova (13/10), Schmitt (14/5), Swientek (-/4), Grunert-Baier (2/13), Schenk (8/7), Lüpertz (6/12), Clößner (2/4), Moritz (2/2) und Bommer
Foto hinten v.l.n.r.: Carina Clößner, Manuela Moritz, Claudia Bommer, Simone Grunert-Baier, Steffi Schenk, Coach Andreas Bommer mit Danya
vorn v.l.n.r.: Regine Lüpertz, Kathrin Schmitt, Ludmilla Vojtkova, Regina Swientek
ganz vorn: Annika
Text und Foto: Regine Lüpertz, TG Sandhausen/SG Walldorf Astoria, Abt. Basketball