Mit 64:48 gewannen die Wild Bees am frühen Samstagabend bei den Hot Chocolates der SG Heidelberg-Kirchheim.
Das letztendlich deutliche Endergebnis täuscht ein wenig über den engen Spielverlauf der ersten Halbzeit hinweg.
Es war ein zähes Ringen, bis die Sandhäuserinnen als Sieger das Feld verlassen konnten. Verbissen kämpften die Kirchheimerinnen von Beginn an um ihre Chance auf einen Sieg, den sie als Tabellenzehnter dringend benötigten. Die Wild Bees ließen sich zunächst von der ins Spiel gebrachten Härte etwas verunsichern und haderten mal wieder mit der Trefferquote.
Beim 16:16 nach zehn Minuten war noch alles offen. Langsam agierten die Hardtwalddamen jedoch souveräner in ihren Aktionen und bekamen das Spiel immer mehr unter Kontrolle. Zur Halbzeitpause hatten sich die Damen der Coaches Schulz und Poslik einen kleinen Vorteil erkämpft (29:25). Bei etwas mehr Glück im Abschluss hätte die Führung bereits deutlich überzeugender ausfallen können.
In der zweiten Halbzeit versuchten die Kirchheimerinnen noch einmal mit allen Mitteln, das Spiel zu drehen. Die Wild Bees blieben jedoch souverän und bauten den Vorsprung kontinuierlich aus. Mit einer elf Punkte-Führung (47:36) ging es in die letzten zehn Minuten.
Auch als die Hot Chocolates die Führung kurz vor Schluss noch einmal auf neun Punkte reduzieren konnten, ließen sich die Sandhäuserinnen nicht von der Hektik der Gegnerinnen anstecken und gewannen am Ende ungefährdet mit 64:48.
Trainer Thorsten Schulz war nach dem Spiel nicht unzufrieden: „Sicherlich war das heute kein schönes Spiel, aber wir haben den Kampf angenommen und gegengehalten. In der zweiten Hälfte hatten wir den längeren Atem und das wurde dann auch im Ergebnis deutlich. Kirchheim konnte nur 48 Punkte erzielen, das spricht für unseren Einsatz in der Defensive.“
Es spielten: Baumann, Schwaab, Schmitt, Schenk, Schneider, Gehring, Lüpertz, Tüngler
Text und Fotos: Regine Lüpertz, TG Sandhausen/Abt. Basketball