Am Freitag, 20.30 Uhr eröffnet die TSG 1899 Hoffenheim den 8. Spieltag der Fußball-Bundesliga. Zu Gast in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena ist Aufsteiger Greuther Fürth, mit dem die TSG noch eine Rechnung offen hat. In der vergangenen Saison scheiterten die Kraichgauer im DFB-Pokal-Viertelfinale am damaligen Zweitligisten, es war gleichzeitig die letzte Partie von Holger Stanislawski als Cheftrainer.
„Es ist ein wichtiges Spiel für uns, ohne Wenn und Aber. Wir sind schlecht gestartet, haben zuletzt einen positiven Trend gestartet. Jetzt müssen wir dran bleiben“, sagte Cheftrainer Markus Babbel auf der Pressekonferenz am Mittwoch. Der Aufsteiger präsentierte sich in der noch jungen Bundesliga-Saison auswärts stärker als in der heimischen Trolli Arena. Den einzigen Erfolg im Oberhaus feierten die „Kleeblätter“ am Mainzer Bruchweg. Dennoch blieb die Mannschaft von Mike Büskens hinter den Erwartungen zurück. Auf eine neue Euphoriewelle wartet auch die TSG. Für das Spiel am Freitag wurden erst 21.000 Tickets abgesetzt. Zu wenig für eine Partie, die durchaus richtungsweisenden Charakter besitzt. „Wir brauchen die Fans zur Unterstützung, jeder einzelne Fan ist wichtig und wir sind dankbar für jeden der kommt. Wir wollen eine Serie starten und dabei hilft jede Unterstützung“, sagte Stephan Schröck, der erstmals nach seinem Wechsel zur TSG auf seinen Ex-Klub trifft.
Babbels Aufstellung zieren indes noch einige Fragezeichen. Sejad Salihovic und Daniel Williams sind gesperrt, Takashi Usami macht ein grippaler Infekt zu schaffen und auch Roberto Firmino ist seit Montag angeschlagen (Schlag aufs Knie). Tim Wiese konnte in dieser Woche das volle Programm absolvieren und stünde für einen Einsatz ebenso bereit wie Chris. Bei der Frage ob Stephan Schröck gegen seinen Ex-Klub in der Startelf stünde, hielt sich der Coach bedeckt. Im Angriff scheint derzeit Joselu die Nase vorne zu haben. „Eren muss sich weiter anbieten und noch eine Schippe drauf legen“, so Babbel, der mit seinen Offensivspielern beim Gastspiel in München nicht zufrieden war. „Defensiv haben wir das richtig gut gemacht, offensiv muss es besser werden. Wir müssen im Abschluss konsequenter werden, gerade gegen eine tiefstehende Fürther Mannschaft ist dies ganz wichtig.“
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim