Neben den BioEnergie-Tonnen und den Wertstofftonnen werden die Restmüllbehälter im Rhein-Neckar-Kreis alle 14 Tage geleert. Bei 4-Rad-Behältern besteht sogar auf Antrag die Möglichkeit einer wöchentlichen Leerung.
In letzter Zeit wurde verstärkt beobachtet, dass die Restmüllbehälter so überfüllt werden, dass der Deckel nicht mehr zu geht. Die Folge ist, dass bei Wind der Müll die Straßen verschmutzt.
Der Geschäftsführer der AVR Abfallverwertungsgesellschaft des Rhein-Neckar-Kreises mbH Alfred Ehrhard weist daher daraufhin, dass bei einer dauerhaften Überfüllung der Tonne das gewählte Volumen zu klein ist.
Es besteht die Möglichkeit, eine größere Tonne bei der AVR zu bestellen. Die Restmüllbehälter gibt es in den Größen 80 Liter, 120 Liter, 240 Liter, 660 Liter, 770 Liter und 1.100 Liter.
Je nach Größe verändern sich die Grundgebühr und die Leerungsgebühr entsprechend.
Denn wer für eine 80-Liter-Tonne Abfallgebühren bezahlt, der sollte auch nur Müll für 80 Liter einfüllen und nicht dauerhaft mehr Leistung in Anspruch nehmen.
Bei einem einmaligen Mehraufkommen an Müll gibt es Abfallsäcke für Restmüll, Biomüll und Wertstoffe, die es bei örtlichen Verkaufsstellen zu kaufen gibt. Mit dem Kauf dieser Säcke ist bereits die Leerung bezahlt. Der gefüllte und zugeschnürte Abfallsack wird bei der jeweiligen Leerung von der AVR mitgenommen.
Künftig wird die AVR verstärkt darauf achten, ob Behälter mit offenem Deckel bereitstehen. In Heidelberg und Mannheim werden Behälter mit geöffnetem Deckel nicht mehr geleert.
Der Geschäftsführer der AVR betont, dass bisher im Rhein-Neckar-Kreis solche Überlegungen noch nicht vertieft wurden. Allerdings kann er sie aber auf Dauer nicht ausschließen, wenn einige Benutzer der Abfallentsorgung sich nicht an die Spielregeln halten.
Quelle: AVR