Afghanistan zwischen Hoffnung und Scheitern
Kaum ein deutscher Journalist kennt Afghanistan so gut wie Wolfgang Bauer. Der Zeit-Reporter war viele Male vor Ort, machte die Schicksale der Menschen in preisgekrönten Reportagen anschaulich. Früh warnte er vor einer Rückkehr der Taliban. Im August 2021 wurde einer seiner engsten Mitarbeiter ermordet.
Nach dem Fall Kabuls kehrt Wolfgang Bauer noch einmal zurück. Er bereist die Ring Road, sucht Orte auf, die er in den letzten 20 Jahren besucht hat – und geht der Frage nach: Warum ist der Westen in Afghanistan gescheitert? Was hat dieses Scheitern mit der milliardenschweren Entwicklungshilfe zu tun? Und wie geht es weiter? Seine Reportage ist eine Parabel über Hoffnung und Scheitern am Hindukusch.
Wolfgang Bauer, geboren 1970, arbeitet für die Wochenzeitung „Die Zeit“. Für seine Reportagen wurde er unter anderem mit dem Theodor-Wolff-Preis und dem Prix Bayeux Calvados-Normandie für Kriegsberichterstattung ausgezeichnet. Sein Buch „Über das Meer“, aus dem er bereits in Walldorf in der Stadtbücherei gelesen hat, war ein Bestseller und wurde in zehn Sprachen übersetzt.
Wolfgang Bauer wollte ursprünglich am 9. Februar in die Stadtbücherei kommen, diese Veranstaltung wurde nun auf den 2. März verschoben. Bereits gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit.
Karten gibt es in der Stadtbücherei, telefonisch unter 06227/35-2600 per E-Mail unter [email protected] sowie unter www.stadtbuecherei-walldorf.de.
Text: Stadt Walldorf
Foto: Andy Spyra