Der Laufende Seniorenbus beim Straußenhof Walldorf
Dass der Strauß den Kopf nicht unbedingt in den Sand steckt, erfuhren die „Fahrgäste“ des Laufenden Seniorenbusses am 30. Juni bei ihrer Sondertour.
Am letzten Dienstag im Monat bietet der Seniorenbus immer eine kleine Abwechslung und weicht von der üblichen Waldroute ab. Ziel war an diesem Tag der Walldorfer Straußenhof, von dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schon gehört hatten. Lars Krüger, der den Hof seit 2008 betreibt, ist natürlich ausgewiesener Experte in Sachen Straußenhaltung und –zucht und erzählte zum Beispiel, dass der Strauß der größte Laufvogel ist und sogar Geschwindigkeiten von bis zu 70 Stundenkilometern erreichen kann. Vor der Kralle seines großen Zehs sollte man sich besser in Acht nehmen, denn sie sei – so Krüger – die Waffe des Straußes. Während des Besuchs zeigten sich die Strauße aber völlig friedlich und stolzierten über den Hof. Besonders hatten es den Seniorinnen und Senioren die Straußenküken angetan. Da mochte man eigentlich nicht daran denken, dass die Strauße hier gezüchtet werden, um später verspeist zu werden. Das Straußenfleisch lobte Lars Krüger als sehr gesund und bekömmlich. In der hofeigenen Metzgerei werden die Strauße geschlachtet und im Hofladen und Gastrozelt verkauft. Auch die Federn, die Haut und die (leeren) Straußeneier werden vermarktet. Lars Krüger war so überzeugend, dass sich einige der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vornahmen, das Straußenfleisch doch einmal zu testen. „Die Sonderrouten sind immer ein Highlight“, waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und ihre Begleiterinnen und Begleiter einig. Etwas Neues zu sehen und erleben zu können in netter Gesellschaft bedeute eine wertvolle Abwechslung im Alltag, war zu hören.
Die nächste Sondertour am 28. Juli führt zum Hochholzer See.
Infos: Stadt Walldorf, Soziale Hilfen, Bettina Reinhold, Tel. 35-11 66
[email protected]
Etwas Abstand zu halten, ist bei den Straußen angebracht
Hier wächst der Nachwuchs heran:
Lars Krüger (2.v.r.) freute sich über die interessierten Gäste
(Fotos und Text: Stadt Walldorf)