Mit „Giulio Sabino“ auf Entdeckungsreise nach Rom
Am 5. September hat der Vorverkauf für die „Walldorfer Musiktage“ begonnen, die vom 22. September bis 9. Oktober mit Musik und Kunst in die ewige Stadt Rom – Roma aeterna – entführen.
Der Auftakt am Donnerstag, 22. September, findet um 19.30 Uhr traditionell im Rathaus Walldorf statt. Der künstlerische Leiter des städtischen Musikfestivals, Timo Jouko Herrmann, lädt zu der Entdeckungsreise nach Rom ein und wird eine Einführung in die Konzeption der diesjährigen Musiktage geben. Musikalisches, Geschichtliches und Philosophisches ist zu erfahren.
Ein typisches Beispiel für die Auseinandersetzung mit Stoffen der römischen Geschichte auf der Opernbühne gibt die Oper „Giulio Sabino“ von Giuseppe Sarti (1729-1802). Die Mezzosopranistin Annelie Sophie Müller wird Auszüge aus der Oper singen. Die Sängerin, die von 2010 bis 2015 als Solistin an der Komischen Oper Berlin wirkte und Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe ist, hat die heute selten gehörten Arien eigens für die „Walldorfer Musiktage“ einstudiert, so dass das Walldorfer Publikum in einen besonderen Genuss kommt. Begleitet wird Annelie Sophie Müller von dem in Walldorf bestens bekannten Ensemble „Operino“ mit Britta Hofmann-Maneth und Timo Jouko Herrmann (Violinen), Michael Böttcher (Viola), Sven Mühleck (Violoncello) und Wilke Lahmann (Cembalo). Das Ensemble spielt auf historischen Instrumenten.
„Giulio Sabino“ wurde 1781 in Venedig uraufgeführt. Die Handlung spielt im ersten Jahrhundert zur Zeit von Kaiser Vespasian und bietet alle Zutaten eines „Dramma per musica“, in dem natürlich Liebe und Eifersucht nicht fehlen dürfen. Der Eintritt zu dem Auftakt-Abend im Rathaus ist frei.
Mehr zu den „Walldorfer Musiktagen 2016 – Roma Aeterna“ unter www.walldorfer-musiktage.de
Eintrittskarten für die Konzerte am 29. September und 9. Oktober gibt es bei Bücher Dörner, Bahnhofstraße 8, und im Rathaus Walldorf.
Annelie Sophie Müller leiht Rom ihre Stimme (Foto: privat)
Das Ensemble Operino spielt auf historischen Instrumenten (Foto: privat)
Text: Stadt Walldorf