Wo kommt das Trinkwasser her?
Wer sich für den Ferienspaß mit Bürgermeisterin Christiane Staab entschieden hatte, hatte für diesen hochsommerlich heißen Augusttag genau die richtige Wahl getroffen.
Es wurde zwar kräftig in die Pedale getreten, doch das Wasserwerk in Sandhausen, das angesteuert wurde, sorgte für willkommene Abkühlung. Treffpunkt der Ferienspaß-Truppe war am 12. August natürlich das Rathaus, wo die Bürgermeisterin gemeinsam mit Klaus Brecht, dem Fachbereichsleiter für Ordnung und Umwelt, und Azubi Tom Stumpf als Teilnehmer Pia, zwei Aryans, Kevin und Marco willkommen hieß. Die Route nach Sandhausen führte vorbei am Schnittgut- und Recyclingplatz entlang der Felder zum Wasserwerk des Zweckverbands Hardtgruppe. Dieser war vor allem im letzten Jahr in den Schlagzeilen, als er sein hundertjähriges Bestehen feierte. Die Kinder erfuhren von Wassermeister Hans-Peter Schilling, dass neben Walldorf auch Sandhausen und Leimen zum Zweckverband gehören und sich darauf verlassen können, vom Wasserwerk zuverlässig absolut sauberes Trinkwasser geliefert zu bekommen. Was daheim so selbstverständlich aus dem Wasserhahn fließt, stammt aus verschiedenen Brunnen in der Region und wird im Wasserwerk sorgfältig aufbereitet, überwacht und durch Leitungen mit viel Druck in die Gemeinden gepumpt.
In der Leitstelle des Wasserwerks beeindruckten die vielen Knöpfe, Schalter und Anzeigen. Die Kinder (und Erwachsenen) lernten auch, dass die hier angebrachten farbigen Linien für die verschiedenen Aufbereitungsphasen des Wassers stehen, wie zum Beispiel Rohwasser und Trinkwasser. Die Ferienspaßler durften auch den einen oder anderen Knopf betätigen und am Schieber für den Zu- und Abfluss drehen – dies natürlich ohne Folgen für die Wasserqualität oder -zufuhr. Verkostet wurde das absolut frische Trinkwasser natürlich auch und alle genossen die kühlen Temperaturen, die generell im Wasserwerk herrschen. Nach rund eineinhalb Stunden ging es wieder aufs Rad. Nachdem der Durst im Wasserwerk
gelöscht worden war, wurde im Walldorfer Tierpark zu Mittag gegessen. Natürlich stattete die Gruppe auch den Tieren einen Besuch ab und auf dem Spielplatz durfte noch herumgetollt werden.
„Ich freue mich, wie aufmerksam und begeistert die Kinder den Ausführungen im Wasserwerk folgten“, meinte Bürgermeisterin Christiane Staab und verstand dies auch als Kompliment an Wassermeister Schilling. Zum krönenden Abschluss des Ausflugs gab es noch Wasser in einer seiner schmackhaftesten Formen, nämlich als Eis.
(Fotos und Text: Stadt Walldorf)