Zahntourismus war gestern…
Auslandszahnersatz ist nicht
gleich Auslandszahnersatz –
Zahntechnikermeister
Kai Schoch aus Wiesloch
berichtet von seinen
positiven Erfahrungen.
In den letzten Wochen waren Produkte aus China immer wieder im Gespräch: Im Blickpunkt standen meist Produktpiraterie oder die dort verwendeten Materialien. Dass – wie öffentlich zurückgenommen werden musste – nicht alles über „einen Kamm geschert werden dürfe“, man durchaus Unterschiede machen müsse, ist von Kai Schoch, Geschäftsführer von Dental Technik Schoch in Wiesloch, zu erfahren. Ihn ärgert, dass Produkte aus China mit anderem Auslandszahnersatz gleichgestellt und oft abqualifiziert wird. „Dabei besitzen die Chinesen ein sehr hohes medizinisches Wissen, ein großes technisches Know-how und verfügen über sehr viele qualifizierte Mitarbeiter. Die Qualität ist sehr gut.“ Dass die Herstellung von individuellem Zahnersatz sehr zeitaufwändig, oft reine Handarbeit und dadurch nicht Kostengünstig sei, macht er ebenso deutlich, wie er die geringe Zuzahlung der Krankenkassen bedauert, die inzwischen guten Zahnersatz für viele Menschen unerschwinglich mache. Kai Schoch hat deshalb nach einer Lösung gesucht um Zahnärzte und Patienten zu helfen: Er arbeitet bereits seit mehreren Jahren mit einigen zahntechnischen Laboren in China zusammen, war vor Ort, hat sich seine zukünftigen Partner genau angeschaut. „Außerdem habe ich einen deutschen Zahntechniker gefunden, der schon seit Jahren in China lebt und arbeitet, den Dentalmarkt genau kennt und auch Ansprechpartner für mich ist.“ Dass die Herstellung eines Zahnes, einer Brücke oder eines ganzen Gebisses genau so abläuft, wie der Patient es vom Zahnersatz, der hier hergestellt wird, kennt, erläutert Kai Schoch: „Nachdem der Zahnarzt den Befund erstellt hat, mit dem Patienten die verschiedenen Möglichkeiten durchgesprochen hat, alles abgeklärt ist, wird in der Zahnarztpraxis eine Abformung gemacht, den wir zusammen mit allen erforderlichen Unterlagen beim Zahnarzt wie üblich selbst abholen.“ Die Abformungen und Unterlagen werden dann angeschaut, registriert/eingescannt, die Arbeitsmodelle bei uns hergestellt um etwaige Fragen/Differenzen mit dem Arzt vorher abzuklären und per Luftschnellfracht nach China geschickt. Per Videokonferenz ist man mit dem dortigen Labor mehrmals täglich in Kontakt, bespricht und klärt jede Arbeit genauestens ab – und nach wenigen Arbeitstagen wird alles zurück nach Deutschland geschickt, verzollt und an Dental Technik Schoch in Wiesloch ausgeliefert. „Auch jetzt wird alles nochmals bei uns eingehend geprüft und fertig gestellt. Wir übernehmen das Controlling und die außergewöhnlich lange Garantie von bis zu 5 Jahren dafür, dass alles korrekt ist ebenso den Vor-Ort Service in der Zahnarztpraxis. Selbstverständlich wird nur zertifiziertes und Medizinproducktegesetz-konformes Material aus Deutschland und Europa verwendet.
Natürlich wird ausnahmslos nur
der speziell als Auslandszahnersatz in
Auftrag gegebene Zahnersatz in China hergestellt.
Dass diese Methode nicht zu vergleichen sei, mit beispielsweise zwei Wochen Urlaub im Ausland inklusive Zahnarztbesuch sowie die dortige Herstellung und Anpassung des Zahnersatzes, konstatiert er nachhaltig: „Mit unserem Service bleibt der Patient, der das zu beauftragende Dentallabor selbst aussuchen kann, bei seinem Zahnarzt des Vertrauens in Deutschland, damit werden Arbeitsplätze im Dentallabor sowie in den Zahnarztpraxen gesichert und die Wertschöpfung ist ebenfalls im Land geblieben.
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