In Wiesloch und auch anderswo kennt man seit 3 Jahren das Atelier wie-ARTig in der Baiertaler Str. 3 mit Marcus Grolig, Francisca do Nascimento Ohlsen und Gudrun Krebs als künstlerisches Team.
Da Francisca do Nascimento Ohlsen neue Wege beschreitet und in Bochum eine professionelle künstlerische Ausbildung absolviert, konnte als ein neues Mitglied Genia Ruland gewonnen werden.
Am Freitag Abend hatte die Gruppe zu einem hoch interessanten Künstlergespräch eingeladen, in dem die scheidende und die neue Mitfrau ihren künstlerischen Werdegang und ihre zukünftigen Ziele darlegten. Gudrun Krebs moderierte für ein neugieriges Publikum die lockere Unterhaltung über Kunst im Allgemeinen und über die Arbeitsweise der beiden Künstlerinnen. Nascimento Ohlsens großformatige Gemälde mit Motiven ihrer brasilianischen Heimat, die Capoeira-Tänzer oder die Gauchos interessierten die Zuhörer genauso, wie Genia Rulands Zeichnungen von Musikern oder Leuchtbilder mit starken Frauen.
Unter dem Motto „Cut-and-go“ für ein Kursprogramm zeigte sich eine Gemeinsamkeit der Arbeiten von Genia Ruland und Gudrun Krebs in der Schnitttechnik als eigenständiges künstlerisches Medium.
Ab September, Dienstag vormittags und Donnerstag abends, möchte Genia Ruland jedermann und natürlich jeder Frau die Möglichkeit bieten, einfach vorbei zu kommen und unter ihrer fachlichen Anleitung kreativ zu werden. Außerdem möchte sie für Schüler im Abiturjahrgang, die Kunst als Prüfungsfach gewählt haben, eine gründliche Vorbereitung sowohl im praktischen Teil als auch in Kunstgeschichte anbieten.
Das Atelier wie-ARTig wird voraussichtlich wieder im September in seinen Musenhof Baiertaler Str. 3, gegenüber der Feuerwehr, einladen und auch Weihnachten seine Pforten zu einem Weihnachtsmarkt öffnen.
Alles in allem, eine gelungene Veranstaltung, von denen man sich mehr wünscht in Wiesloch.
Gudrun Krebs