Zur Schlüsselrückgabe gab es Torte und Sekt
Wenn die Faschingszeit zu Ende geht, dann ist es für die KG Astoria Störche an der Zeit, sich auf ins Rathaus zu machen, um den Schlüssel zurückzugeben.
Aus diesem Anlass empfing Bürgermeister Matthias Renschler am Fastnachtsdienstag eine große Abordnung des Vereins, darunter Prinzessin Laura II. und Sitzungspräsident Harald Schiller sowie zahlreiche Garde- und Schautänzerinnen – alle in voller Montur. Erstmals seit 2020 war diese auch bei den Rathausmitarbeitern sehr beliebte Veranstaltung wieder ohne Coronaauflagen möglich.
Natürlich war der Bürgermeister auf diesen Besuch bestens vorbereitet und begrüßte die Gäste mit einer gereimten Rede. Darin freute er sich, dass sich die Närrinnen und Narren an seinen Rat gehalten haben, „die fünfte Jahreszeit trotz aller Krisen, mit Humor, Spaß und Heiterkeit zu genießen“.
Sitzungspräsident Harald Schiller dankte der Stadt für die Unterstützung des Vereins. Dennoch hatte er auch eine „Beschwerde“ vorzutragen: „Der Schlüssel ist fake. Der passt nicht in die Tür“, so Schiller augenzwinkernd in Richtung des Bürgermeisters. Gemeint war natürlich der symbolische Schlüssel, den die Prinzessin an Matthias Renschler im Rahmen der Veranstaltung zurückgeben sollte.
Vorher hatte Laura II. aber auch noch einige (gereimte) Worte zu sagen. Darin forderte sie dazu auf, noch einmal lustig zu sein und bis Mitternacht zu feiern. „Spätestens morgen wird’s hier richtig heiß, dann riecht’s hier nach dem Mythos Beamtenschweiß“, so die Prinzessin. Auch wenn sie „den Rathausschlüssel nur ungern hergebe“, waltete sie trotzdem ihres Amtes und händigte Matthias Renschler das begehrte Stück aus. Vorher erschallte noch einmal der närrische Gruß in Form eines „dreifach donnerndes Helau“ im Foyer des Rathauses.
Der Abschied vom Schlüssel wurden den Störchen mit einer Einladung zu Torte und Gebäck versüßt.
In geselliger Runde konnte man so die zu Ende gehende Kampagne noch einmal Revue passieren lassen und sich schon auf die kommende Narrenzeit freuen. Die Störche wissen ja, wo der Schlüssel ist.
Text und Fotos: Stadt Walldorf