Notwendige Leuchtensanierung spart Stromkosten
Die Leuchten in der Astoria-Halle sind nach aktuellen Richtlinien veraltet, die Leuchtmittel sind nicht mehr am Markt verfügbar und müssen deshalb ausgetauscht werden.
Wie von der Verwaltung vorgeschlagen, hat der Gemeinderat bei sechs Enthaltungen der CDU-Fraktion eine Umrüstung auf LED-Technik beschlossen. Da damit eine ganze Reihe von Arbeiten und technischen Änderungen unter anderem an den Verkabelungen verbunden sind, summieren sich die voraussichtlichen Kosten auf fast 1,3 Millionen Euro. Allerdings geht mit der Maßnahme auch eine hohe Energieeinsparung beim Beleuchtungsstrom einher, die bei deutlich über 50 Prozent liegen wird.
„Wir haben nur eine Stromrechnung für alles“, konnte Stadtbaumeister Andreas Tisch auf Nachfrage aus dem Gremium den Anteil des Beleuchtungsstroms nicht genau beziffern. Im Energiebericht 2022 ist die Astoria-Halle mit jährlichen Stromkosten von rund 60.000 Euro vermerkt, nach der Umsetzung der geplanten Maßnahme sollen es deutlich weniger sein. Der Stadtbaumeister sagte auch, dass man die Umrüstung in den Jahren 2025 und 2026 in Schritten plane. „Wir wollen das möglichst verträglich für die Nutzerinnen und Nutzer umsetzen“, erklärte Tisch. Dennoch könne es „zu Störungen kommen“. Letztlich sei die Umrüstung aber unumgänglich, um „die Nutzbarkeit unserer Astoria-Halle langfristig“ zu sichern.
Mathias Pütz erklärte die Enthaltungen der CDU-Räte damit, dass es sich bei der Investition um „eine Wahnsinnssumme“ handle und man sich gewünscht hätte, „ein Alternativszenario“ zu besprechen.
Text und Foto: Stadt Walldorf