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AQWA Bäder- und Saunapark Walldorf: Ausbau und Konzepterweiterung.

20. Juli 2014 | > Walldorf, Allgemeines, AQWA, Das Neueste, Photo Gallery, St. Leon - Rot

P1050070Die Neueröffnung des Hallenbades mit großem Sauna- und Wellnessbereich im Oktober 2011 ist noch nicht einmal drei Jahre her, und die Stadtwerke Walldorf investieren erneut in das AQWA und erweitern das Sauna- und Gesundheitskonzept.

Damit wird auch der positiven Besucherentwicklung im AQWA Rechnung getragen und so sollen temporären Negativeffekten wegen Überfüllung begegnet werden. Die Sauna erfreut sich, wie auch das Hallenbad, über eine sehr große Besucherresonanz. Im Hallenbad sind die prognostizierten Besucherzahlen von 158.0000 Jahresgästen bereits im ersten Vollbetriebsjahr überschritten, die Kapazitätsgrenze aber noch nicht erreicht worden. Hier ist allerdings festzustellen, dass der Einlass zur Sauna in der Wintersaison bei Vollbetrieb immer wieder wegen Platzmangel beschränkt werden muss und der Einlass erst erfolgen kann, wenn ein anderer Gast die Sauna verlässt.
Durch einen etwa 150 qm großen Anbau nach Norden hin wird im Obergeschoss ein wintergartenartiger Anbau entstehen, in dem ein Ruhe- und ein Leseraum untergebracht werden. Die bereits dafür genutzten Räume werden zum einen als öffentlicher Liegebereich und zum anderen als erweiterter Gastronomiebereich umfunktioniert.  Insgesamt werden damit 75 % mehr Aufenthaltsplätze geschaffen und somit einer der größten Besucherwünsche nach ausreichendem Platzangebot erfüllt. Hier wird angebaut: P1050078
Im Bereich der heutigen Solarien wird ein Rasulbad errichtet. Das Rasulbad ist ein spezieller Raum in Kombination aus Dampfbad und Schwitzraum, in dem in halbstündlichen Zeremonien Salz- und Honigpeelings sowie Heilschlämme auf die Haut aufgetragen werden.
Im Erdgeschoss des Anbaus wird die AQWA-Dienstleistung um ein gesundheitlich sehr wertvolles Angebot erweitert. Auf 90 qm entsteht im Bereich der heutigen Hallenbadumkleiden ein Salzraum mit eigenem Foyer als Wartezone. Der Salzraum mit seinen 16 bis 18 Liegeplätzen soll dem Gesamtgebäudekonzept entsprechend als transparente Lounge errichtet und von innen heraus komplett mit Salz ausgekleidet werden. An den Wänden sollen Salzziegel aus dem Himalaya-Gebirge verlegt und als Bodenbelag eine ca. 8 cm hohe Salzgranulat-Schicht hergestellt werden.  Zusammen mit einer Ultraschall-Vernebelung für eine Solelösung entsteht in der Salzlounge ein lungengängiges Mikroklima. Der Aufenthalt in diesem besonderen Klima, das dem an der Küste entspricht, soll sich sehr positiv auf den menschlichen Organismus aller Altersgruppen auswirken und bei Atem- und Hautbeschwerden hilfreich sein. Während der 45-minütigen Verweildauer in dem Raum wird mit Licht und Klangelementen eine besondere Entspannungssituation geschaffen, die sich beruhigend auf das Herz-Kreislauf-System auswirkt. Konzeptionell ist die Salzlounge so angeordnet, dass sie sowohl von Bade- als auch von Saunagästen gegen Aufpreis, aber auch von externen Gästen genutzt werden kann. Wichtig dabei ist, dass der Raum mit trockener Kleidung betreten wird. Spezielle Angebote für Senioren, Schulen und Kindergärten, aber auch Kooperationen mit Firmen sollen die Auslastung des Gesundheitsangebots erhöhen.
Mit der Saunaerweiterung und der neuen Salzlounge sollen künftig mehr als 20.000 zusätzliche Gäste den AQWA Bäder- und Saunapark besuchen. In der Verlängerung des Anbaus für die Salzlounge entsteht zudem ein 50 qm großer Kurs- und Übungsraum, der das Gesamtangebot des AQWA-Fitnessangebotes ergänzen soll.

Der Spatenstich ist für Ende November dieses Jahres geplant. Die neuen Räume sollen zur Wintersaison im Spätjahr 2015 nach etwa zehnmonatiger Bauzeit eröffnet werden. Der laufende Betrieb soll von der Baumaßnahme möglichst unberührt bleiben. Daher soll die Anbindung an das Bestandsgebäude in der Revisionsphase im August 2015 erfolgen. Insgesamt investieren die Stadtwerke Walldorf für den Saunaausbau und die Konzepterweiterung mit der Salzlounge knapp 1,4 Mio. Euro.

P1050065Am 10.07.2014 informierte sich Bürgermeisterin Christiane Staab bei Matthias Gruber (Stadtwerke, links) und Ulrich Schumann (Leiter des Bäderparks) vor Ort über die geplanten Erweiterungen.

 

 

 

 

 

Textquelle: Stadtwerke Walldorf
Fotos: Binz

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