punktsieben lädt herzlich ein zu einem kontroversen, spannenden Abend am 09.12.2018 um 20 Uhr im ev. Gemeindehaus in Walldorf.
Als Referenten für diese Veranstaltung hat das Team von punktsieben der evangelischen Kirchengemeinde Walldorf Herrn Professor Dr. Klaus Müller gewinnen können. Er ist außerplanmäßiger Professor für Praktische Theologie an der Universität Heidelberg und Landeskirchlicher Beauftragter für das interreligiöse und christlich-jüdische Gespräch.
Ein Rabbiner sagte vor kurzem bei einer Begegnungsveranstaltung von Juden und Christen in einer badischen Synagoge: „Der Antisemitismus wird, solange es Juden in dieser Welt gibt, leider, leider immer da sein.“ Betroffenheit bei den Anwesenden, aber auch abwehrendes Kopfschütteln. Wieder da ist das Thema jedenfalls verstärkt in letzter Zeit. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Ländern Europas und der Welt. Die Medien berichten derzeit aktuell und ausführlich. In sozialen Medien finden sich krasse Beispiele. Auch aus Schulen wird gelegentlich von antisemitischen Verhaltensweisen berichtet.
Deshalb die Einladung von Punkt 7 zu diesem Thema. Wie kommt der Rabbiner zu seiner bedrückenden Äußerung? Welche Ursachen hat das erneute Aufflammen antisemitischen Denkens und Verhaltens?
Die Herbstsynode 2018 der Badischen Landeskirche verabschiedete im Oktober einen Aufruf an alle Gemeinden, öffentlich und entschieden gegen den wieder verstärkt aufflammenden Antisemitismus Stellung zu beziehen. Zusammen mit unseren badischen jüdischen Nachbarn sollten jetzt Zeichen der Verbundenheit gesetzt werden. Dazu braucht es vertiefte Informationen und das Aufzeigen von Handlungsalternativen.
Text: punktsieben – Evangelische Kirchengemeinde Walldorf