Heidelberg/Leimen. Am Montagvormittag gegen 11 Uhr sprachen zwei bisher unbekannte Täterinnen eine Seniorin in der Hauptstraße in Heidelberg an und gaben sich als „Wunderheilerinnen“ aus. Die Täterinnen stellten der Frau großes Leid in Aussicht, wenn sie nicht auf ihre Dienstleistungen eingehen würde. Die Seniorin folgte einer Verdächtigen, welcher als Helferin auftrat, daraufhin in einen Supermarkt im Carré. Dort tätigten die beiden Frauen Einkäufe für ein spirituelles Ritual.
Schaden mindestens im mittleren vierstelligen Bereich
Von diesem Ritual beeindruckt, ließ sich die Seniorin dazu überreden vom Heideberger Hauptbahnhof nach Leimen zu fahren und dort Bargeld an einem Geldautomaten abzuheben. Danach begab sich die Frau zu ihrer Wohnanschrift, um dort weiteres Bargeld und Schmuck abzuholen. Danach trafen sich die Frauen wieder in der Nähe des Adenauerplatzes in Heidelberg.
Die Täterinnen gaben vor das Bargeld und den Schmuck zu reinigen und wickelten diesen in ein Handtuch. Nach dem Vorgang entließen die Verdächtigen die Frau mit dem Hinweis das Handtuch für 14 Tage nicht zu öffnen. Nachdem die Frau zu Hause angekommen war, wurde sie misstrauisch und öffnete das Handtuch. Sie stellte nur noch das Fehlen ihres Bargeldes sowie der Schmuckstücke fest. Der Schaden liegt mindestens im mittleren vierstelligen Bereich.