Neuer Inhaber behält alten Namen
„Viel Erfolg“ wünscht Bürgermeister Matthias Renschler bei seinem Besuch des traditionsreichen Geschäfts Juwelier Ritzhaupt dem neuen Inhaber Andreas Isik und seiner Frau Sonja.
„Schön, dass Sie da sind“, freut sich Wirtschaftsförderin Susanne Nisius über den nahtlosen Übergang.
„Kontinuität ist wichtig“, sagt Bürgermeister Renschler, dem es ein Anliegen ist, dass die Geschäfte in der Innenstadt erhalten bleiben. Im konkreten Fall hat der bisherige Besitzer Dieter Ritzhaupt das Juweliergeschäft in Walldorf 37 Jahre lang geführt und wird seinem Nachfolger zunächst noch unterstützend zur Seite stehen. „Bis Jahresende“, sagt er den Besuchern aus dem Rathaus. Wichtig ist ihm der Hinweis, dass das Geschäft Uhren Ritzhaupt in Wiesloch sich auch weiterhin in Familienbesitz befindet.
In Walldorf ist es Andreas Isik einerseits wichtig, den bisherigen Namen Juwelier Ritzhaupt beizubehalten, gerade auch mit Blick auf die Kundschaft, die hier auch weiterhin Schmuck, Uhren oder Trauringe kaufen, Schmuck schätzen und Reparaturen durchführen lassen kann. Neu hinzu kommt der Goldankauf. „Wir haben das komplette Sortiment auf neu umgestellt“, weist Isik auf eine Veränderung hin, sowohl im Schmuck- als auch im Uhrenbereich habe man neue Marken aufgenommen. Einiges verändert hat sich auch im Inneren des Geschäfts, das nach kurzen, aber intensiven Renovierungsarbeiten viel heller gestaltet worden ist.
„Ich bin selber Familienvater von drei Kindern“, will Isik, der aus Kirchardt stammt, das Geschäft auch wie gehabt als Familienbetrieb fortführen, unterstützt von seiner Frau Sonja und der bisherigen Mitarbeiterin, die er übernommen hat. Er erzählt, dass er bereits seit einiger Zeit im Familienbetrieb seines Cousins Lucas Akbaba mitgearbeitet und dort Erfahrungen in der Goldbranche und mit Edelmetallen gesammelt habe. Akbaba, der mehrere Juweliergeschäfte besitzt, hat auch den Kontakt nach Walldorf zu Dieter Ritzhaupt geknüpft. „Schön, dass er uns noch unterstützt“, freut sich Andreas Isik vor allem über die tatkräftige Hilfe des bisherigen Inhabers. So müsse er „nicht bei null anfangen“.
Text und Foto: Stadt Walldorf