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An der dritten Gemarkungsputzaktion in Walldorf beteiligten sich mehr als 300 Menschen

14. März 2025 | > Walldorf, Allgemeines, Leitartikel, Vereine

 

Die Müllsäcke waren prall gefüllt

„Es war wieder eine tolle Aktion, an der wir uns gerne beteiligt haben“, schreibt die katholische Frauengemeinschaft in ihrer Nachricht an die Stadt. „Unsere Kids hatten wieder sehr viel Spaß beim Durchkämmen der malerischen Feldflur, das Wetter war super bestellt und die Wurst zum Schluss hat auch klasse geschmeckt!“, bedanken sich die KSV Budo Dragons für „die tolle Organisation und das schöne Event der Gemarkungsputzaktion“. Und: „Schön, dass immer so viele Walldorferinnen und Walldorfer dabei sind, unsere Gemarkung vom Müll zu befreien“, freuen sich die Heimatfreunde auf ihrer Facebook-Seite. Letztere hatten beim Müllsammeln sogar ein ganz besonderes Erlebnis: An der Gemarkungsgrenze zu Sandhausen stießen die Heimatfreunde auf einen Grenzstein von 1780, der normalerweise hinter dichten Hecken versteckt ist und sicher schon bald wieder in der Botanik verschwinden wird – dank der Entdeckung beim Gemarkungsputz kann er nun in die Liste der Walldorfer Kleindenkmale aufgenommen werden.

„Ein ganz herzliches Dankeschön, dass Sie alle sich engagiert haben“, sagt Bürgermeister Matthias Renschler beim abschließenden Imbiss in der Fahrzeughalle des städtischen Bauhofs. Mehr als 300 Menschen aus den Vereinen und Organisationen, aber auch Familien und Einzelpersonen sind am Samstag bei frühlingshaftem Wetter unter dem Motto „Walldorf räumt auf“ in Feld und Flur unterwegs. Beim morgendlichen Treffpunkt werden sie vom Team des Fachbereichs Ordnung und Umwelt mit dessen Leiterin Alena Müller, Petra Sotzko, Karla Lieberg und Paul Gerlach mit Handschuhen, Greifzangen, Warnwesten und Müllsäcken ausgerüstet. Die Mitarbeiter des Bauhofs um Andreas Eichhorn kümmern sich darum, dass nach der Aktion auch alle Säcke eingesammelt werden. Der Bürgermeister dankt ihnen ebenso herzlich wie den Aktiven des DRK-Ortsvereins, die für mögliche Blessuren sicherheitshalber parat stehen und früh am Morgen schon ein kleine Schnittwunde versorgen dürfen, und den städtischen Hausmeistern, die sich mittags um die Ausgabe der Würste, Sellerieschnitzel und Getränke kümmern.

 

 

Mit einem Schmunzeln berichtet der Bürgermeister, dass er von einzelnen Sammlern mit der „Beschwerde“ konfrontiert worden sei, man habe „zu wenig Müll“ gefunden – ein Zeichen dafür, dass mit der nunmehr dritten Gemarkungsputzaktion viele Altlasten beseitigt werden konnten und „nur“ noch neuerer Unrat eingesammelt werden muss. Tatsächlich kommt aber dennoch auch dieses Mal wieder jede Menge Müll zusammen: Das verwitterte Schild „Rastplatz bitte sauber halten“ mag man in diesem Zusammenhang ja noch mit Humor nehmen können. Aber wer entsorgt einen Grill mitten in der Landschaft? Was haben „bestimmt fünfzig Flaschen“ im Gebüsch zu suchen? Und ist es wirklich immer noch nicht ins Bewusstsein der Menschen vorgedrungen, dass achtlos in die Landschaft geworfene Zigarettenkippen das Grundwasser massiv verunreinigen? Letztere sind für die freiwilligen Sammler vor allem immer dort ein Ärgernis, wo viele Autos fahren (entlang der Landes- und Bundesstraßen) und halten (an den Kreuzungen mit Ampeln). Auch Autoreifen gehören leider immer wieder zu den Fundstücken. Ein Beispiel aus den zahlreichen Rückmeldungen: „Neben zahlreichen Flaschen, einem Motorradtank, einer Toilette, einem Drahtzaun, Bauschutt sowie einem Verkehrsschild konnten viele gut gefüllte Müllsäcke zurück an die Sammelstellen gebracht werden“, schreiben die Wild Bees, die Basketballer der TG Sandhausen und der SG Walldorf Astoria, auf ihrer Facebook-Seite.

„Ich freue mich schon auf nächstes Jahr“, sagt der Bürgermeister nach der erfolgreichen Aktion, die zumindest bei den Teilnehmenden auch das Bewusstsein schärft, dass weder der Wald noch die Umwelt allgemein eine Müllkippe sein sollten. Matthias Renschler blickt aufs 2026 anstehende Jubiläum „125 Jahre Stadtrechte“ voraus, zu dem die Stadt zahlreiche Gäste erwartet: „Dann muss alles blitzsauber sein.“

 

Text und Fotos: Stadt Walldorf

 

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