Quartiersplatz heißt jetzt „Am Alten Stadtbahnhof“
Pflanzung von zwei Kugel-Ahornbäumen beim JUZ
170 Bürgerinnen und Bürger hatten sich am Namenswettbewerb für den vor der Stadtgalerie entstandenen „Quartiersplatz“ beteiligt. Nicht leicht gemacht hatten es sich der Kulturausschuss in der Vorbereitung und der Gemeinderat später in der Abstimmung, aus den zahlreich eingegangenen Vorschlägen einen passenden, klangvollen Namen zu bestimmen.
Aus dem Themenkomplex „Bahn“, zu dem auf Grund der historischen Bedeutung der geografischen Stelle des Platzes, viele Vorschläge eingegangen waren, entschied sich der Gemeinderat einstimmig für den Vorschlag „Am Alten Stadtbahnhof“. Nun konnte das Schild, welches dem Platz seinen Namen gibt, enthüllt werden. Oberbürgermeister Franz Schaidhammer freute sich, dass sich der Platz so optimal ins Stadtbild einfüge und zu einem kleinen Schmuckstück geworden sei, das auch bei der Bevölkerung bestens ankomme. Im Besonderen erwähnte er auch den Jazzclub, der den Gartenbereich im Zuge der Umgestaltung ebenso ansprechend gestaltete.
Gelüftet wurde auch das Geheimnis, wer der Namens“pate“ des Platzes ist:
Nachdem man im Auswahlprozess und bei der Abstimmung natürlich die Identität der einreichenden Bürgerinnen und Bürger geheim hielt, um Neutralität im Auswahlprozess zu gewährleisten, war die Überraschung umso größer, denn der Namensvorschlag kam vom neuen Bürgermeister Wieslochs Ludwig Sauer. „Ich freue mich“, so Ludwig Sauer, „dass mein Vorschlag so gut ankam. Ich finde, er passt einfach zum Platz und dessen Geschichte.“
Deswegen konnte er auch selbst das Schild enthüllen, das auch einige Hintergrundinformationen zum Platz gibt.
Wer mehr über Wieslochs Geschichte und den Platz „Am Alten Stadtbahnhof“ erfahren will, dem sei „Wiesloch. Sehen, Hören und Genießen“ empfohlen. An 19 Stationen erfährt man viel Interessantes aus Kunst und Historie.
Die „Handy-Tour-Wiesloch“ ist ein persönlicher Stadtführer. Sie beschreibt einen Rundgang im Stadtkern, der bis in die nahegelegenen Rebhänge ausgedehnt werden kann.
Die Gelegenheit nutze die Freiwillige Feuerwehr Wiesloch, um aus Anlass ihres 150-jährigen Jubiläums der Stadt zwei Kugel-Ahornbäume zu spenden. „Wir haben ein tolles, aber auch anstrengendes Jahr gehabt und dabei sehr viel Unterstützung aus der Bevölkerung, von Firmen, Einrichtungen und Vereinen erfahren “, so der Abteilungskommandant der Wieslocher Feuerwehr Jürgen Bodri, „gerne wollen wir etwas davon zurück geben“. Gemeinsam mit Ehrenkommandant Rainer Kircher, der die Idee zu dieser Baumpflanzung hatte, enthüllte er ein Schild, das an dieses denkwürdige Ereignis erinnert. Jugendliche aus dem Jugendzentrum, die der Feuerwehr zusicherten, gut auf die Bäume aufzupassen, luden die Gäste zu einem alkoholfreien Punsch ein.
(Stadt Wiesloch, I. Adam)