Jeder Hundebesitzer kennt das. Man lebt mit seinem Hund viele Jahre gemeinsam und liebt und schätzt dessen Eigenarten. Irgendwann kann das Schicksal einem aber einen Strich durch die Rechnung machen. Dann heißt es umdenken und als Familie zusammenhalten!
Der 10jährige Rambo musste in seinem hohen Alter nun noch einmal ins Tom-Tatze-Tierheim umziehen, da sein Herrchen ihm gesundheitlich nicht mehr gerecht werden konnte. „Diese Geschichte macht uns hier alle traurig.“ Karin Schuckert und Katharina Hambsch klingen nachdenklich. „Rambo hat in dem Alter gar nicht mehr so hohe Anforderungen an seine Haltung. Ist man früher 2mal Gassi gegangen, reicht es ihm inzwischen, wenn er einfach nur eine kleine Runde drehen kann. Ein Umdenken der Familie wäre gefragt, etwas Flexibilität eben. Diese wir nun leider von Rambo erwartet. Er muss sich neu im Tierheim einleben, für einen alten Hund immer sehr schwer. Ein alter Kangal ist für uns nun wirklich eine wahnsinnig hohe Herausforderung, um ein geeignetes Zuhause zu finden. Ob uns das gelingt ist fraglich.“ Rambo zeigt sich im Tierheim eher rasseuntypisch. Er ist freundlich und genießt die Zeit bei den Menschen. Jeder Mitarbeiter widmet ihm seine Zeit und hofft für ihn auf ein Wunder.
„Läuft im Leben mal nicht alles nach Plan, sollte man als Familie die gesamte Situation neu bewerten und gemeinsame Wege finden, den Eltern und dem Hund zu liebe. Die verbleibende Zeit mit dem alten Haustier ist überschaubar und hilft Hund und Herrchen sehr.“
Natürlich macht ein alter Hund auch Arbeit, doch wenn man das Hundewohl im Auge behält, wird man schnell merken, dass seine Ansprüche gar nicht so hoch sind. Lässt man sich darauf ein, ist es eine erfüllende wertvolle Aufgabe.
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Quelle: Tom-Tatze-Tierheim