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Albert Frey gastierte in der Freien evangelischen Gemeinde Wiesloch-Walldorf

30. November 2019 | > Wiesloch, Das Neueste, Freie ev. Gemeinde Wi-Wa, Religionen

Eine musikalische Reise von den Galaxien bis in das eigene Innere

Mit Albert Frey hatte die Freie evangelische Gemeinde Wiesloch-Walldorf (FeG) dieser Tage einen der bekanntesten zeitgenössischen Liedautoren und Interpreten der christlichen Musikszene zu Gast. Seine Lieder werden seit drei Jahrzehnten in deutschsprachigen Kirchengemeinden gesungen. Auch in der FeG Wiesloch-Walldorf werden Albert Freys Lieder regelmäßig in den Gottesdiensten gesungen, wie Alexander Lucas, Mitglied der Gemeindeleitung, in seiner Begrüßung hervorhob. So war die Vorfreude zu spüren, Albert Frey nach einem großen Konzert 2011 im Staufersaal des Wieslocher Palatin, nun auch einmal in den eigenen Gemeinderäumen begrüßen zu können. Begleitet von seinem Keyboarder Dirk Benner präsentierte er „Oldies“ zum Mitsingen und ganz neue Songs. Eines davon war sogar eine Premiere – erst im kommenden Sommer wird es auf Freys nächstem Album erscheinen.

Dass Albert Frey nicht nur eingängige Lieder zum Mitsingen schreibt, sondern auch nachdenkliche, tiefgehende Songs im Repertoire hat, wurde vor allem in der ersten Hälfte seines Konzerts deutlich. In seinem Lied „Herzbube Kreuzkönig“ spielte er auf die vielen Erfolge an, nach denen man im Leben strebt, die einen aber nie vollständig zufriedenstellen können. Aus Freys christlicher Überzeugung heraus stillt nur der gekreuzigte und auferstandene Jesus die tiefsten menschlichen Bedürfnisse. So heißt es im Refrain: „Du kannst die ganze Welt gewinnen und doch dabei dich selbst verlieren. Herzbube, was du suchst ist ewig, du brauchst den Kreuz-König.“

Auch stilistisch überraschte Frey die gut 200 Zuhörer bei dem ausverkauften Konzert im FeG-Gemeindezentrum wenn er seine bekannten Balladen sowie Pop- und Rocksongs etwa durch Blues-Einlagen („Sonne steh still“) anreicherte. Auch inhaltlich spannte der im Hohenlohekreis wohnende Musiker und Produzent einen weiten Bogen: So beschrieb er einerseits den großartigen „Schöpfergott“, der alle Galaxien und Sterne geschaffen hat. Aber er thematisierte ebenso die eigene Zerbrechlichkeit, Verwundbarkeit und Selbstzweifel, die sicherlich jeder kennt. In einem Lied lässt er Gott ermutigend antworten: „Zerbrochen und wunderschön, ich kann schon das Ganze sehn. Zerbrochen und wunderschön, schäme dich nicht, du darfst aufrecht vor mir stehn.“

Neben den vielen nachdenklichen Momenten, die auch in teils virtuosen Instrumentalsoli von Dirk Benner an den Keyboards und Albert Frey an akustischer und E-Gitarre ihren Platz hatten, gab es dann aber auch wieder die Momente des Konzertabends, in denen alle Besucher rhythmisch klatschten und einstimmten, beispielsweise in die arabisch angehauchte Vertonung des Psalm 103 „Lobe den Herrn meine Seele“.

So war es ein musikalisch und inhaltlich vielseitiger Abend, der für viele Konzertbesucher nicht nur bei Gesprächen mit dem Künstler am CD-Tisch endete, sondern sicherlich auch in der ein oder anderen Melodie und Textzeile noch nachklang.

Text:  Alexander Lucas

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