Aktionstage Demenz in der Woche vom 4.3. bis 11.3.
Im Rahmen der Aktionstage Demenz finden vom 4.3. bis 11.3. folgende Veranstaltungen statt.
Am Mittwoch dem 4. März um 19 Uhr sind vor allem Angehörige von Menschen mit Demenz zur Veranstaltung „… und wo bleibe ich? Ein Abend für Angehörige“ in den Gemeindesaal St. Laurentius eingeladen. Bianca Artz von der Gerontopsychiatrischen Beratungsstelle der Vitos-Klinik Heppenheim wird mit ihrem Impulsreferat „Jeden Tag und rund um die Uhr! Und wo bleibt die Zeit für mich? “ auf das Thema Demenz in der Familie eingehen.
Wie kann Pflege zu Hause gelingen? Pflegende Angehörige sind rund um die Uhr gefordert. Bei einer durchschnittlichen Pflegezeit von ca. acht Jahren ist es ratsam, auf sich als Pflegender Angehöriger zu achten – nur wie? Wo tanke ich wieder auf? Wer pflegt mich? Muss ich ein Burn-out befürchten? Diese Veranstaltung versucht individuelle Lösungen und Antworten zu finden bzw. anzubieten.
Interviews mit pflegenden Angehörigen und eine Diskussion mit Fachleuten runden den Abend ab. Die Buchhandlung Dörner wird an diesem Abend mit Literatur zum Thema Demenz präsent sein.
Am Sonntag dem 8. März um 10.30 Uhr, findet der Ökumenische Gottesdienst „für den Augenblick“ in der St. Laurentius-Kirche in Wiesloch statt. „Augenblick mal! Ja, da war doch… . Genau! Ja, das war wirklich schön!“ Schöne Augenblicke im Leben sind wie Schätze, die man sich ab und zu ins Gedächtnis zurückholen kann, sie gehen nicht verloren, sondern bleiben ewig.
Manchmal fallen sie einem ganz zufällig wieder ein. Doch man kann sich bewusst auch einmal daran erinnern. Gelegenheit dazu gibt es in dem „Gottesdienst für den Augenblick“ für Menschen mit und ohne Demenz unter Mitwirkung der Ökumenischen Sozialstation, dem „Seniorenchor Kurpfalz“, der katholischen und der evangelischen Kirchengemeinden.
Der Gottesdienst wird gemeinsam gestaltet von der evangelischen Pfarrerin Ingrid Knoell-Herde, dem katholischen Pfarrer Alexander Hafner und dem evangelischen Pfarrer Christian Schwarz. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Am Mittwoch dem 11. März um 19.00 Uhr sind Interessierte zu dem Vortrag „Demenz – jeder kann etwas tun! Vorbeugung und Früherkennung“ in das Kulturhaus Wiesloch eingeladen. Die gegenwärtigen Schätzungen zur Entwicklung der Häufigkeit von Demenzerkrankungen in den kommenden Jahren machen die Herausforderung deutlich, vor der die Gesellschaft und kommende Generationen gestellt werden.
Solange die häufigste Form der Demenz, die Alzheimer-Demenz, nicht heilbar ist, lässt sich die vorausgesagte Entwicklung nur durch vorbeugende Maßnahmen wirksam beeinflussen. In einem allgemein verständlichen Vortrag wird Jochen Gebhardt, Chefarzt des Gerontopsychiatrischen Zentrums am PZN Wiesloch, auf die häufigsten Ursachen und Risikofaktoren der dementiellen Erkrankungen eingehen und präventive Maßnahmen für Menschen mit oder ohne Demenz erläutern.
Ebenso wird er auf Fragen aus dem Publikum eingehen. Fachliteratur bietet bei dieser Veranstaltung die Buchhandlung Eulenspiegel an.
Die Initiative Demenzfreundliches Wiesloch freut sich auf viele Gäste, Betroffene und deren Angehörige sind ebenso willkommen wie am Thema interessierte Bürgerinnen und Bürger.
Flyer mit dem gesamten Programm liegen im Wieslocher Rathaus und den Ortsverwaltungen, sowie an vielen anderen Stellen aus. Alle Infos auch im Internet unter www.wiesloch.de.