(mdg) Demenz kann jeden treffen. Schon jetzt ist Demenz einer der häufigsten psychiatrischen Erkrankungen im Alter. Und wir leben in Deutschland in einer alternden Gesellschaft.
Immer mehr Menschen erreichen ein immer höheres Alter. Und die Krankheit betrifft Angehörige in gleicher Maße wie Betroffene. Wie begegnet man Menschen mit Demenz? Wo bekommt man Unterstützung und wo einen guten Rat? Wie sieht der Alltag der Betroffenen aus?
In der Astoria Halle in Walldorf konnte man sich gestern genau dazu beraten lassen. Der Informationstag wurde von dem Pflegestützpunkt Walldorf in der Astoria Halle veranstaltet unter dem Motto: „Demenzoffensive über die Grenzen“ und informierte über Formen der Demenz, Umgang mit der Krankheit und vor allem, wo man Hilfe und Unterstützung findet.
Bürgermeisterin Christiane Staab eröffnete um 10 Uhr die Vortragsreihe, die allen Interessierten offenstand, und begrüßte die Gäste.
Gleich danach sprach Sylvia Kern von Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg über eine „Demenzfreundliche Kommune“ und Dr. Norbert Specht-Leible, der in seinem Vortrag „Der Klügere gibt nach“ über dem Umgang mit an Demenz erkrankten Patienten erzählte.
Der Nachmittag war den regionalen Partnern gewidmet. In einem Rundgang konnte man sich bei verschiedenen Wohn- und Betreuungsprojekten informieren lassen. Vor Ort waren: die Generationenbrücke Walldorf, Drehscheibe Sandhausen, die Sozialstation Letzenberg, das Seniorenbüro Ketsch, der Sozialpsychiatrische Hilfsverein e. V. Rhein-Neckar und „Hilfe von Haus zu Haus“. Sowie auch die Stadtbücherei Walldorf und die Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg e.V., die entsprechende Literatur anboten.