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Absichtserklärung Fusion von Volksbank Kraichgau / Raiffeisenbank Kraichgau für 2019 geplant

27. Juli 2018 | > Wiesloch, Das Neueste, Kraichgau, Leitartikel, Volksbank Kraichgau Wiesloch

Herausforderungen annehmen und gemeinsam die Zukunft gestalten

Volksbank Kraichgau und Raiffeisenbank Kraichgau unterzeichnen „letter of intent“ mit dem Ziel des Zusammenschlusses im Interesse der Mitglieder, Kunden und Mitarbeiter.

Die Volksbank Kraichgau (Wiesloch-Sinsheim) und die Raiffeisenbank Kraichgau (Kirchardt) streben einen Zusammenschluss an. Den Grundstein haben die Vorstände der beiden Genossenschaftsbanken mit der Unterzeichnung eines „letter of intent“ gelegt. Eine Verschmelzung ist im Laufe des Jahres 2019 geplant. Aus den beiden Banken, die ein gutes, nachbarschaftliches Verhältnis pflegen und bereits in der Vergangenheit in einigen Geschäftsbereichen kooperativ zusammengearbeitet haben, wird damit ein Institut entstehen, das die Kunden im nördlichen Kraichgau aus einer Hand bedient.

Die Bankvorstände Matthias Zander, Thomas Geier, Klaus Bieler (alle Volksbank Kraichgau) sowie Wolfgang Schön und Volker Häcker (Raiffeisenbank Kraichgau) sind von der Richtigkeit dieser Entscheidung überzeugt. „Wir haben immer und zu jeder Zeit unsere Mitglieder, Kunden und Mitarbeiter fest im Blick. Mit der starken Partnerschaft können wir den gewachsenen Ansprüchen der Kunden an die optimale Beratung und an die erwartete Präsenz vor Ort gerecht werden“, sind sich die Vorstände einig. „Wir sind überzeugt, dass die Fusion beider Banken den Mitgliedern und Kunden Vorteile bringen und die Leistungsfähigkeit der neuen Gesamtbank erhöhen wird“, so die Bank-Chefs weiter.

Wolfgang Schön von der Raiffeisenbank Kraichgau erläutert, dass die hohe Leistungsfähigkeit und die guten wirtschaftlichen Verhältnisse seiner Bank nur durch enorme Investitionen mit weiteren Ressourcen sichergestellt werden können, da der unverhältnismäßige Aufwand zur Umsetzung immer komplexer werdender aufsichtsrechtlicher Regelungen in der Zukunft noch zunehmen wird. Auch die voranschreitende Digitalisierung führe dazu, dass die Raiffeisenbank mit ihrem Anspruch, jederzeit alle Anforderungen und Wünsche ihrer Kunden zu erfüllen nach und nach an Grenzen stößt. „Wer uns kennt, der weiß, dass wir uns diese Entscheidung nicht leichtgemacht haben. Wir waren immer stolz auf unsere Eigenständigkeit. In der Verpflichtung für unsere Mitglieder und Kunden und deren Interessen müssen wir nun auch zur richtigen Zeit die richtige Entscheidung treffen“, sind sich Schön und Häcker einig.

„Für die Volksbank Kraichgau ist der Zusammenschluss eine optimale Ergänzung zur Arrondierung des bestehenden Geschäftsgebietes“, erklärt Matthias Zander von der Volksbank. „Alle Banken kämpfen gegen den Verfall der Zinsmarge und unterliegen einem erheblichen Wettbewerbsdruck. Die steigenden Kosten können durch die Bildung größerer und leistungsfähigerer Betriebseinheiten und die daraus entstehenden Synergieeffekte gedämpft werden. Der Anspruch der Privat- und Firmenkunden nach umfassender und kompetenter Beratung steigt stetig. Dafür benötigen wir immer mehr Mitarbeiter mit hervorragender Qualifikation und umfangreichem Fachwissen, die in der Lage sind, auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen und diese auch umzusetzen. Dies können wir durch unsere Spezialisten zusätzlich gewährleisten“ – so der Vorstandssprecher der Volksbank.

Stärken wie Regionalität, Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit sowie Kundennähe sollen erhalten und ausgebaut werden. „An unserer regionalen Präsenz in den Orten der Raiffeisenbank wird sich nichts ändern“, versichert Vorstand Häcker. Auch die Ansprechpartner vor Ort sollen den Kunden unverändert zur Verfügung stehen.

Von sehr hoher Bedeutung ist es für beide Banken, die Arbeitsplätze zu erhalten und zu sichern. Kündigungen durch die Fusion wird es nicht geben, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beider Häuser werden übernommen. Im Gegenteil: Es ergeben sich neue Chancen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sich weiter zu entwickeln.

Die wirtschaftlichen Verhältnisse beider Banken sind geordnet. Die Aufsichtsräte beider Institute sowie der Baden-Württembergische Genossenschaftsverband haben uns in diesem Vorhaben bestärkt und ihre Unterstützung zugesagt.

Auch weiterhin werden in Zukunft vor Ort gemeinnützige, soziale und kulturelle Projekte sowie Vorhaben für Vereine und Schulen gefördert.

„Wir sind davon überzeugt, dass wir heute ein gutes neues Kapitel für beide Genossenschaftsbanken aufgeschlagen haben, das sich für alle Beteiligten positiv auswirken wird. Die Weichen für eine gemeinsame erfolgreiche Zukunft sind gestellt“ – so das unisono formulierte Abschluss-Statement der Vorstandsmitglieder.

Text und Foto: Gemeinsame Presseerklärung vom 26. Juli 2018 – Die Mitglieder des Vorstandes der Volksbank Kraichgau (Matthias Zander, Thomas Geier, Klaus Bieler) Raiffeisenbank Kraichgau (Wolfgang Schön, Volker Häcker) informieren über die Aufnahme von Gesprächen mit dem Ziel einer Verschmelzung beider Banken im Jahr 2019

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