Die MINT-Magie erzielt Wirkung
Mit Popcorn, leckeren Getränken und fetziger Musik feierte der Leseclub #MINT-Magie in der Bücherei im Schulzentrum seine Abschlussparty.
Vorher waren unter den erfolgreichen Teilnehmern zahlreiche Preise verlost worden und Vanessa Terzic, Auszubildende in der Stadtbücherei, hatte mit einer kleinen Experimentiershow für Unterhaltung gesorgt. „Wir hatten dieses Jahr 59 Anmeldungen“, sagt Vanessa Weigerding. Die Vorgabe, von Februar bis Ende April mindestens vier Bücher zu lesen, erfüllten letztlich 21 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen fünf bis sieben von Gymnasium und Realschule. Alle erhielten dafür eine Urkunde und einen Preis.
Beim Leseclub #MINT-Magie, der zum zweiten Mal durchgeführt wurde, drehte sich wieder alles um Sachbücher aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik – das soll den Kindern nicht nur für die spätere Berufswahl helfen, sondern auch der Leseförderung dienen. 160 Bücher standen den teilnehmenden Schülern zur Verfügung, „die Hälfte haben wir neu angeschafft“, so Vanessa Weigerding. „Die Bücher sind sehr vielfältig. Man nimmt für den Unterricht richtig etwas mit.“
Und auch die Preise hatten es in sich. So gab es unter anderem eine Jahreskarte für die ganze Familie für die Klima Arena in Sinsheim zu gewinnen, Experimentierkästen, MINT-Spiele, Sportbeutel, Gutscheine für die Buchhandlung Dörner und Eintrittskarten für eine Veranstaltung in der Stadtbücherei, die unter dem Titel „Voll eklig“ am 24. Juni stattfindet und unter anderem vermeintlich eklige Tiere wie bestimmte Insekten vorstellt.
Bevor die Preise gezogen wurden, durften die Schülerinnen und Schüler noch Vanessa Terzic bei ihren Experimenten helfen, die alle ebenfalls einen naturwissenschaftlichen Hintergrund hatten. „Das Wasser bricht das Licht“, wusste ein Fünftklässler die Antwort, warum ein Pfeil, der nach rechts zeigt, durch ein Glas Wasser betrachtet plötzlich nach links zu zeigen scheint.
So ließ sich auch die optische Täuschung erklären, warum eine Münze unter demselben Wasserglas nicht mehr zu sehen ist, wenn man von der Seite statt von oben hinschaut.
Dass die Oberflächenspannung dafür verantwortlich ist, dass eine Büroklammer auf Wasser schwimmen kann, hatten einige der fleißigen Leseclub-Teilnehmer ebenfalls schon gewusst – die MINT-Magie erzielt offensichtlich Wirkung. „Ich hoffe, ihr macht nächstes Jahr wieder mit“, sagte Vanessa Terzic am Ende ihrer kleinen Show.
Text und Foto: Stadt Walldorf