Sandhausen (mab). Der SV Sandhausen startet mit der Heim-Begegnung gegen den FC St. Pauli am Samstag, 13 Uhr, in die Restrückrunde der Zweiten Liga. Vor der Partie des Tabellen-14. gegen den 17. sagt SVS-Coach Alois Schwartz: „Wir haben
noch 15 harte Spiele. Wir, Mannschaft, Verantwortliche und Fans, müssen alles dem Erfolg unterordnen. Nur gemeinsam bleiben wir in der Liga.“
Der 47-Jährige blickt auf eine gute Winter-Vorbereitung zurück, in der sich seine Mannschaft sukzessive gesteigert habe. Allerdings: „Man kann sich noch so gut vorbereiten, es zählt am Samstag. Wir wissen um die Wichtigkeit des Spiels und so gehen wir es auch an.“
Ferner sei er davon überzeugt, dass das SVS-Team durch die Zugänge besser aufgestellt sei. Ob Solomon Okoronkwo (kam vom FC Erzgebirge Aue), Stefen Zellner (1. FC Kaiserslautern), José Antonio Delgado Villar – genannt Nono – (Real Betis Sevilla) oder Eric Schaaf (eigene U 23) sogleich in der Startformation stehen werden, wollte Schwartz nicht verraten. Denn: „Ich möchte die Spannung hoch halten.“ Nur so viel: „Nono wird nicht beginnen.“ Der Fußballlehrer muss auf Kevin Kratz, Marco Thiede (beide Bauchmuskelverletzung), Daniel Schulz und Marc Pfertzel (beide Trainingsrückstand) verzichten.
Außerdem muss Denis Linsmayer Gelb-gesperrt zuschauen. Die Mannschaft von St. Pauli, die seit Dezember von Ewald Lienen trainiert wird, hat Schwartz zweimal in Augenschein genommen. „St. Pauli hat eine erfahrene Zweitliga-Mannschaft. Es ist ein vorbildlicher Verein, bei dem alle in guten wie in schlechten Zeiten zusammenstehen. Und über die Schwächen möchte ich nichts verraten.“
Bei der Partie gegen die Kiez-Kicker kommt es für Ex-Profi Schwartz zum Wiedersehen mit seinem ehemaligen Trainer beim MSV Duisburg: „Ich durfte unter Ewald trainieren. Er ist ein toller Trainer mit einem guten Charakter – alles gut“, sagte Schwartz, der von 1993 bis 1995 das Trikot der Zebras trug.