Wiesloch. Gleich zweimal wurde der Malteser Hilfsdienst Wiesloch diese Woche mit der 5. Einsatzeinheit Rhein-Neckar zum Katastrophenschutz alarmiert.
Der erste Alarm ging am Dienstagabend um 18:49 an die Einsatzkräfte. Der Bereich Betreuung und Logistik wurde zum Brand in Brühl angefordert. Aufgrund eines Schwelbrandes, der gegen 15:15 Uhr ausbrach, musste ein Gebäudekomplex mit knapp 60 Wohneinheiten evakuiert werden. Bei Eintreffen des Malteser Hilfsdienstes waren viele der Betroffenen bereits bei Freunden und Verwandten untergekommen. Die Betreuungsgruppe stellte Sitzgelegenheiten für Einsatzkräfte und Betroffene auf und verteile Getränke und Decken. Gegen 22: 00 Uhr konnte ein Teil der Bewohner seine Wohnung wieder beziehen, sodass alle anderen Betroffenen im Feuerwehrhaus mit Essen und Getränken versorgt werden konnten. Bis 1:00 Uhr konnten auch alle anderen Betroffenen untergebracht werden, sodass lediglich die Feuerwehr vor Ort blieb und die restlichen Einsatzkräfte abrücken konnten. Insgesamt waren 11 Einsatzkräfte der Malteser vor Ort.
Die zweite Alarmierung erfolgte am 09.10 um 13:00 Uhr. Die Einsatzeinheit wurde nach Schwetzingen zu einem Amok-Alarm alarmiert. 28 der knapp 280 evakuierten Schüler mussten durch den Malteser Hilfsdienst betreut werden, nachdem sie von der Polizei aus dem Schulgebäude begleitet wurden. Gleichzeitig musste Essen für die Schüler und 60 Einsatzkräfte beim nahegelegenen REWE beschafft werden. Gegen 17:00 war der Einsatz für die Malteser beendet und die 10 Einsatzkräfte konnten abrücken.
Beide Einsätze haben durch die hervorragende Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen, den Behörden und allen anderen beteiligten Personen und Organisationen funktioniert. Vielen Dank an dieser Stelle auch an alle freiwilligen Helfer, ohne die solche Einsätze nicht möglich wären.
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