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Schnupper-Seminar „Humor in der Pflege“ von und mit Clown Julia

2. Juni 2014 | > Wiesloch, Das Neueste, Photo Gallery, PZN

Schnupper-Seminar „Humor in der Pflege“ für Pflege- Schülerinnen und – Schüler des Bildungszentrums Gesundheit des RNK, Wiesloch

(vsk) Zum Salat des Lebens gehört auch Essig und Öl. Wäre unser Leben vorstellbar und lebenswert ohne Hochs und Tiefs?

Wenn aber ein (Zwischen-) Tief aufgetreten ist, wünschen wir uns die richtige Diagnose, die passende und erträgliche Therapie, positive Zuwendung und das Gefühl, so wie man gerade ist, angenommen und respektiert zu werden.Klinikclown 029

Nicht jeder eignet sich für den Pflegeberuf. Es wird immer mehr fachliches Wissen und Können verlangt doch ebenso Respekt vor der Würde des anvertrauten Menschen, selbst dann, wenn er vielleicht für andere abstoßend wirkt. Pflegende brauchen neben einem enormen Durchhaltevermögen auch ungewöhnliche, eigene psychische Belastbarkeit. Und das mit 20, 30. 40………Jahren und bei allen privaten Hochs und Tiefs, die im Salat des Lebens enthalten sind.

Krankenpflegerinnen- und – Pfleger können entscheidend viel dazu beitragen, die Heilung positiv zu beeinflussen. Gute Mediziner wissen das und unterstützen ihre Mitarbeiter vor Ort.

Klinikclown 010

Die Klinik Clownin, Julia Hartmann geht seit vielen Jahren zu kranken Kindern in die Kliniken. Durch ihre besondere Zuwendung werden die Kinder aufgemuntert, positiv gestimmt, damit sie sich in der ungewohnten Umgebung sicher fühlen.

Am 24. April 2014 hat Julia Hartmann in einem Schnupperkurs einem großen Kreis von Pflege-Schülerinnen und -Schülern Praktikanten im PZN einen ersten begeisternden Eindruck von ihrer Arbeit gegeben.

Für die Pflege- Auszubildenden hat die ausgebildete und sehr erfahrene Clownin nun ein Programm mit Übungen entwickelt, die ihnen helfen können, sich selbst jeweils zu reflektieren, die Konzentration zu verbessern und die Belastbarkeit in unterschiedlichen Lebenslagen zu stabilisieren.

Natürlich können das auch Menschen anderer Berufe lernen und im Alltag gewinnbringend einsetzen. Solche Übungen sollen helfen, den manchmal unerträglichen psychischen Druck im Beruf aber nicht nur dort abzubauen und ihnen für ihre bevorstehende Zeit stärkende Strategien zu demonstrieren.

 

http://www.clown-julchen.de/

Schnell haben die Anwesenden unterschiedlichen Alters gemerkt, wir gut ihnenKlinikclown 064 die kurzen Trainings-Einheiten schon als Testphase tun und sie könne sich gut vorstellen, dass ihnen weiteres Training unter der Anleitung von Frau Hartmann ein wertvoller Baustein ihrer Ausbildung werden kann.

Eine der Konzentrations-Übungen war, eine oder mehrere Figuren unter den Teilnehmern kreisen zu lassen wobei derjenige, der die Figur gerade hatte, entscheiden konnte, ob er diese rechts- oder links herum weitergeben wollte und das Abgabetempo stetig forciert wurde. Zuerst dachten die Jugendlichen, das wäre „Kinderkram“. Sie merkten aber an sich selbst ganz schnell wie positiv sie diese Übung empfangen, sie zu sich selbst kamen, sich besser konzentrieren konnten und dabei noch Freude empfanden.

Oder ein Beispiel fürs Selbstwert-Gefühl,  das nur mit 2 oder 3 Personen auskommt: Die Person in der Mitte ist rechts und links mit 1 anderen Person verbunden.  Es wird ein Lied oder eine markante Geschichte eingespielt. Die Person in der Mitte gibt nun durch Händedruck dem rechten oder linken Nachbarn das Signal ohne Ton nur mit selbstgewählten Gesten weiter zu reden oder zu singen wobei die Gesten überzeichnend sein sollen. Da traut sich jeder, der sonst niemals öffentlich auftreten wollte. Fast immer.

Freude oder echte Fröhlichkeit löst physische und psychische Verspannungen und macht leistungsfähiger und belastbarer. Das gilt für Kranke ebenso wie für deren Pfleger.

Es gäbe noch viel zu berichten. Alle Teilnehmer haben ein bisschen mehr gemerkt, was in ihnen steckt von dem sie bisher nichts geahnt hatten oder was sie sich „heimlich“ gewünscht haben.

 

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