Fundsachenversteigerung der Stadt Wiesloch
Auktionshausflair im Rathaus
Am Dienstagabend, 11. März, war nach 18 Uhr noch eine Menge Betrieb im Ratssaal des Rathauses. Denn zum wiederholten Mal lud die Stadt Wiesloch zur Fundsachen- Versteigerung.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgerbüros hatten dieses, man möchte schon fast sagen „Happening“ professionell vorbereitet. Und mit dem launigen Auktionator und Rathausmitarbeiter Thomas Steinmann fühlten sich die Bürgerinnen und Bürger ein wenig so wie in den Auktionshäusern „Sotheby’s“ oder „Christie’s“.
Insgesamt wurden 52 Fundgegenstände angeboten ( 20 Fahrräder und 32 Kleingegenstände wie Geldbeutel, Kinderbücher, Uhren, Plüschtiere). Davon konnten alle 20 Räder, darunter Herren-Damen- und Kinderfahrrad und 17 Kleingegenstände (Fahrradhelm, Cityroller, Kopfhörer, Mini Lautsprecher, Damenschal, Strandtuch, Herrenhandschuhe, Kinderbücher, Uhren, Geldbeutel), versteigert werden.
Das höchste Gebot von 140 Euro wurde für ein Herrenfahrrad abgegeben und auch verkauft. Das niedrigste Gebot erhielt ein silberfarbener Schmuckring, dieser ging für 30 Cent an einen neuen Besitzer über.
Diese Versteigerung kann deswegen stattfinden, weil die Aufbewahrungsfrist der gefundenen Gegenstände von sechs Monaten oft mehr als überschritten wurde und sich die ursprünglichen Eigentümer nie mehr gemeldet haben. Die insgesamt 50 Bieterinnen und Bieter die im Ratssaal zu Gast waren, erzielten in einer Stunde und 15 Minuten eine Gesamt- Versteigerungssumme von rund 680 Euro.
Quelle: Stadt Wiesloch