SVS strebt bei Fortuna 4. Spiel in Folge ohne Niederlage an
Düsseldorf/Sandhausen (sim). Nach den Nulldiäten zu Hause gegen Dynamo Dresden und beim FC St. Pauli sowie dem 2:0 Heimerfolg gegen FSV Frankfurt will der SV Sandhausen in der zweiten Bundesliga zum vierten Mal in Folge ohne Niederlage bleiben. Als Hausherr am Sonntag, 10. November (13.30 Uhr) fungiert mit Fortuna Düsseldorf allerdings der Bundesliga-Absteiger in der Esprit-Arena. „Die Fortuna steht zwar aktuell zwei Punkte hinter uns, doch in der Mannschaft steckt viel Potenzial“, will sich Alois Schwartz, der Trainer des SV Sandhausen nicht blenden lassen: „Dreimal haben ich unseren Gegner in dieser Saison als robustes und spielstarkes Team gesehen“. Ihm ist aber auch nicht entgangen, „dass die Gastgeber nach zwei Niederlagen in Folge in Zugzwang geraten sind und das Gefüge nur dann gekittet werden kann, wenn es Erfolge gibt“.
Gerade dies will aber der SV Sandhausen verhindern, der selbstbewusst und mit breiter Brust an den Rhein fährt. Schwartz: „Wir dürfen uns nicht verstecken, müssen aggressiv agieren und früh stören, dann werden wir nicht mit leeren Händen die Rückreise antreten. So ein Auftritt wie am Millerntor auf St. Pauli stelle ich mir vor und zudem beim Abschluss etwas Glück“. Ranisav Jovanovic hat sicherlich die schönsten Erinnerungen an Düsseldorf. Zwischen 2008 und 2012 spielte er vier Jahr bei der Fortuna und schaffte hierbei auch den Bundesligaaufstieg. Mit Stefan Kulovits (Schulterverletzung) und Frank Löning (Rückenprobleme) fallen höchstwahrscheinlich die beiden Kapitäne aus, sodass auch in Düsseldorf Julian Schauerte als Spielführer seine SV-Mitstreiter in die Esprit-Arena führen wird. „Stefan macht gute Fortschritte und dürfte nach der Länderspielpause wieder zum Kader stoßen und Frank konnte in dieser Woche mehrere Tage nicht trainieren, sodass ein Mitwirken nach Lage der Dinge eher unwahrscheinlich sein dürfte“, wie der Trainer das Innenleben seiner Schützlinge erläuterte. Mit dabei sind dagegen wieder Kister, Klotz, Kluft, Kübler und Zimmermann. Schwartz: „Tim Kister und Matthias Zimmermann sind hierbei am frühesten die Rückkehr in die Mannschaft zuzutrauen“. Keine Motivationsprobleme sieht Alois Schwartz bei dem gelbgefährdeten Trio Florian Hübner, Manuel Stiefler und Ranisav Jovanovic, die bei der nächsten Verwarnung einmal aussetzen müssen: „Jetzt wollen wir beim Bundesligaabsteiger etwas holen, am Liebsten natürlich drei Punkte und dann sehen wir der Heimaufgabe gegen SC Paderborn entgegen“. Dass Torjäger Jovanovic beim SV Sandhausen erst zweimal ins Schwarze getroffen hat, beschäftigt den Trainer auch nicht sonderlich lange: „Wichtig sind nicht die Tore eines einzelnen, sondern was die Mannschaft insgesamt geleistet hat und da können wir durchaus zufrieden sein“.
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