Gemeinsame Übung von Bund, Ländern und Gemeinden
Dieses Jahr findet der bundesweite Warntag am Donnerstag, 12. September, statt. Es handelt sich um eine gemeinsame Übung von Bund, Ländern und teilnehmenden Gemeinden. Ziel des Warntags ist die Erprobung von Abläufen und Schnittstellen, um gegebenenfalls für den Ernstfall nachbessern zu können. Außerdem soll eine höhere Aufmerksamkeit für Warnungsthemen in der Bevölkerung und bei den für die Gefahrenabwehr zuständigen Behörden erzielt werden, die Warnmittel und der Warnmix bekannter gemacht und die Fähigkeiten der Bevölkerung in Selbstschutz und –hilfe gestärkt werden.
Um circa 11 Uhr wird zentral durch den Bund für ganz Deutschland eine Probewarnung ausgelöst. Die Stadt Walldorf hat ihre Sirenen bereits vor einigen Jahren zur Verbesserung der Reaktionszeit digitalisiert und wird auch dieses Jahr am bundesweiten Warntag teilnehmen.
Mittels der Sirenen können große Teile der Bevölkerung bei akuten Gefahren wie beispielsweise einem Brand größeren Ausmaßes oder einem Chemieunfall schnell gewarnt werden.
Im Falle einer Sirenenwarnung wird ein telefonischer Infodienst eingerichtet.
Unter Telefon 06227/35-35 35 können aktuell aufgezeichnete Informationen abgehört werden. Die Ansagenummer kann bis zu 120 Anrufe gleichzeitig bedienen. Seit der Einführung der persönlichen Funkmeldeempfänger bei den Feuerwehren hat dieses Signal an Bedeutung verloren. Versagt diese stille Alarmierung jedoch, ist der Ruf der Einsatzkräfte über die Sirenen erforderlich.
Verhaltenshinweise im Ernstfall
1. Ruhe bewahren
2. Gebäude/Wohnung aufsuchen
3. Türen und Fenster schließen
4. Radio einschalten
5. Informationen beachten, zum Beispiel telefonischer Ansagedienst, 06227/35-35 35, oder die Homepage der Stadt
6. Nachbarn informieren
7. Notrufnummern 112 und 110 nur im absoluten Notfall nutzen
Wer mehr über den bundesweiten Warntag erfahren möchte, kann sich unter www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Bundesweiter-Warntag/bundesweiter-warntag_node.html informieren.
Weitere Informationen sowie Broschüren und Checklisten zum Thema Notfallvorsorge finden Interessierte auf der Internetseite des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe unter „Warnung und Vorsorge“ und dann „Vorsorge für den Notfall“.
Text: Stadt Walldorf