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Mit dem Hund ins Büro: Worauf sollten Herrchen und Frauchen achten?

8. Mai 2023 | Berufsleben

Vielen Menschen, die sich heutzutage für einen Hund entscheiden, ist es wichtig, dass dieser tagsüber nicht lang allein bleiben muss. Dieser Wunsch lässt sich häufig nur schwer mit einem klassischen 9-to-5 Job vereinbaren.

Die gute Nachricht ist, dass es mittlerweile viele Arbeitgeber gibt, die Verständnis zeigen und die es erlauben, den vierbeinigen Mitbewohner mitzubringen. Damit einem möglichst harmonischen Arbeitsalltag jedoch nichts im Wege steht, gilt es, als Herrchen beziehungsweise als Frauchen verschiedene Details zu beachten. Gleichzeitig braucht der Hund ausreichend Zeit, um sich an die neue Situation zu gewöhnen. Wer genau das im Hinterkopf behält, schafft häufig die Grundlage für ein entspanntes Büro-Hundeleben.

Die folgenden Abschnitte liefern einige wertvolle Tipps zu diesem Thema und zeigen auf, dass es grundsätzlich nicht schwer sein muss, den besten Freund des Menschen in seinen Berufsalltag zu integrieren. Wie immer sind jedoch klare Vorgaben wichtig, um Missverständnisse und Diskussionen bestmöglich zu vermeiden.

Tipp Nr. 1: Futter und Spielzeug von zuhause

Gerade in der ersten Zeit sollte es darum gehen, das Büro zu einer Art „zweiten Heimat“ für den Hund werden zu lassen. Das hochwertige Futter, dass das Tier im Idealfall von zu Hause gewöhnt ist, kann nicht nur dabei helfen, einen Folsäuremangel beim Hund vorzubeugen, sondern enthält noch weitere wichtige Nährstoffe, die mit etwas Glück die Basis für ein langes Hundeleben schaffen.

Gleichzeitig vermittelt altbekanntes Futter die Botschaft „Hier ist alles in Ordnung!“. Dementsprechend geht es bei Weitem nicht nur darum, den tierischen Hunger zu stillen, sondern vielmehr gleichzeitig darum, eine beruhigende Atmosphäre zu schaffen.

Um letztere noch weiter zu unterstreichen, empfiehlt es sich, Spielzeug von zu Hause mitzubringen. Wichtig ist es jedoch, dass das Tier lernen muss, sich allein zu beschäftigen. Wer Bälle, Stöckchen und Co. apportieren lässt, kann sich nicht auf seine Arbeit konzentrieren und stört gleichzeitig seine Kollegen.

Tipp Nr. 2: Frühzeitig das Signal „Decke“ üben

Ob die Grundatmosphäre in einem Büro eher entspannt oder eher hektisch ist, ist unter anderem von der psychologischen Sicherheit im Team abhängig. Besonders wichtig ist es in diesem Zusammenhang, Stress und Unsicherheiten zu vermeiden. Ein Büro-Hund, der nicht weiß, wo sein Platz ist, Besucher anspringt und Kollegen von der Arbeit abhält, wäre hier wenig hilfreich. Umso wichtiger ist es, die Tiere von vornherein an die „Umgebung Büro“ zu gewöhnen und ihnen direkt das Signal „Decke“ nahezubringen.

Hierbei handelt es sich keineswegs um eine Form von Bestrafung. Vielmehr bietet die Decke, die zum Beispiel neben dem Schreibtisch platziert wird, dem Hund die Sicherheit, sich immer wieder auf seinen Platz zurückziehen zu können. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase sollte das Tier diesen Ort auf Kommando aufsuchen. Was zunächst zu einem durchaus fordernden Training werden kann, bietet im zweiten Schritt den Vorteil maximaler Flexibilität

Tipp Nr. 3: Den Arbeitsalltag gegebenenfalls ein wenig umstrukturieren

Mittlerweile gibt es zahlreiche Studien, die aufzeigen, dass sich Menschen mit Hunden vergleichsweise viel bewegen. Aufgrund der Tatsache, dass gerade Welpen häufig nicht dazu in der Lage sind, ihre Blase über einen längeren Zeitraum zu kontrollieren, gilt es, seinen eigenen Arbeitsalltag ein wenig umzustrukturieren, um regelmäßige Gassi-Runden integrieren zu können.

Eine individuelle Absprache mit Kollegen und Vorgesetzten kann dabei helfen, alles optimal zu planen. Doch auch außerhalb der Büroumgebung gilt es dann, einige Grundregeln zu beachten. Gerade in ländlichen Gegenden werden Hunde-Besitzer immer wieder darauf hingewiesen, ihre Tiere auf bestimmten Arealen nicht frei laufen zu lassen. Wer genau das im Hinterkopf behält, schafft die Basis für eine möglichst entspannte Pause.

Tipp Nr. 4: Kollegen mit einbinden

Vorweg: Kollegen einzubinden, bedeutet auf keinen Fall, diese als Hundesitter einzuspannen. Vielmehr gilt es jedoch, in regelmäßigen Abständen zu erfragen, ob sich alle im Team wohlfühlen oder ob es gegebenenfalls Punkte gibt, die noch weiter optimiert werden könnten. Manchmal handelt es sich um Kleinigkeiten, die am Ende den Unterschied machen und für ein noch harmonischeres Zusammenleben zwischen Mensch und Tier sorgen.

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