Das eigene Auto ist für viele Menschen wie ein motorisiertes Familienmitglied. Und auch wenn sich dies erst einmal merkwürdig anhören mag, so muss man beachten, wie stark die emotionale Verbindung zu einem Auto ausfallen kann. Dieses Fahrzeug befördert uns tagtäglich durch den Alltag, bringt uns zur Arbeit, hilft bei der Beförderung der Kinder zur Schule oder trägt uns sogar in den Urlaub. Unser Wagen vollbringt schon manch fantastische Leistung. Dabei wird gerne vergessen, dass es sich um einen Gebrauchsgegenstand handelt, welcher mit der Zeit Verschleißerscheinungen oder gar weitreichende Defekte erhalten kann. Ist dies der Fall, muss das Fahrzeug in die Werkstatt und dort erst einmal angekommen, kann die zukünftige Rechnung in der Tat so umfangreich ausfallen, dass man als Autobesitzer an seine Ersparnisse heranmuss. Wie praktisch ist es dann, eine zuverlässige Versicherung an der eigenen Seite zu wissen, welche Teile der Rechnung übernimmt oder diese sogar komplett trägt?
Wofür genau dient eine Reparaturkostenversicherung?
Die Reparaturkostenversicherung ist eine Art Krankenversicherung für das eigene Auto. Ja, das Auto kann quasi kränklich werden und in einem solchen Fall muss das Fahrzeug behandelt werden. Je nach Schadensart dürfte man von der Werkstatt zumindest einen dreistelligen, aber in manchen Fällen auch einen vierstelligen Rechnungsbetrag erwarten. Das sind hohe Summen, die viele Menschen nicht mal eben so übrig haben. Eine Reparaturkostenversicherung abschließen zu wollen, ist daher keine schlechte Idee. Die Krankenversicherung für den Gebrauchtwagen springt immer dann ein, wenn das Auto Defekte vorweist und eine Reparatur von Nöten ist. Manchmal redet man hier auch von einer Gebrauchtwagengarantie, aber das ist im Grunde genommen nur eine andere Bezeichnung für die Reparaturkostenversicherung.
Wo findet man eine Reparaturkostenversicherung?
Eigentlich bietet fast jede Versicherung, welche irgendwie mit dem Thema Auto in Kontakt kommt, eine solche Versicherung an, aber es gibt nennenswerte Unterschiede und es macht Sinn, diese genauer zu betrachten. Natürlich ist es auf den ersten Blick naheliegend, sich für den günstigsten Tarif mit den meisten abgedeckten Angeboten auszusuchen. Aber es steckt mehr dahinter. Wer zum Beispiel ein besonders teures Auto besitzt oder ein solches, bei dem im Falle einer Reparatur Teile aus dem Ausland notwendig werden könnten, der sollte sich wirklich überlegen, eine voll umfassende Reparaturkostenversicherung für das Auto zu erwägen. Das Internet hilft dabei, das passende Angebot ausfindig zu machen, denn dort sind die Versicherungsangebote für den Gebrauchtwagen in wenigen Minuten verglichen und die richtige Police gefunden. Bei dieser Recherche wird man auch rasch auf die zahlreichen Pluspunkte der Reparaturkostenversicherung stoßen.
Reparaturkostenversicherung: Was sind die Vorteile?
Selbstverständlich muss eine Versicherung diverse Vorzüge mit sich bringen, denn sonst wäre es quasi sinnlos, sie überhaupt erst in Betracht zu ziehen. Wer einen monatlichen Beitrag zahlt, möchte dafür auch etwas geboten bekommen. In diesem Falle geht es um den Schutz für das Auto. Was kann eine Reparaturkostenversicherung in dieser Hinsicht leisten? Folgende Punkte wären diesbezüglich positiv hervorzuheben:
- Wirklich kurze Beantragungszeiten
- Auswahl aus individuellen Tarifoptionen
- Teilweise sehr hohe Kostenübernahmen möglich
- Langfristiger Versicherungsschutz für den Gebrauchtwagen
- Guter Versicherungsschutz schon für günstige Beiträge
Je nach Versicherungsanbieter kann es natürlich noch mehr Vorteile geben, auf die man einen genaueren Blick werfen sollte. Die Kernpunkte sind jedoch die Tarifoptionen bzw. die Kosten sowie Leistungen der Versicherung. Stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis, kann man darüber nachdenken, eine Reparaturkostenversicherung in die engere Auswahl zu nehmen. Beim Anstellen von Vergleichen hilft wie so oft das Internet.
Kann man eine Reparaturkostenversicherung für jedes Auto abschließen?
Eigentlich ja. Auch hier kann man via weniger Mausklicks im World Wide Web auf den einzelnen Webseiten der Versicherungsanbieter in Erfahrung bringen, ob es Ausnahmen gibt. Jedoch decken die meisten Versicherungen ein umfassendes Angebot an Autos ab. Teilweise kann man eine Reparaturkostenversicherung auch für andere Fahrzeugarten wie Motorräder abschließen. Besonders interessant wird es bei Elektrofahrzeugen. Hier sollte man sich im Detail informieren, ob die Versicherung auch die Reparatur von Autos mit Elektroantrieb abdeckt.
Fazit: Bringt es etwas, eine Reparaturkostenversicherung abzuschließen?
Spätestens, wenn das eigene Auto in der Werkstatt landet und man keinen Versicherungsschutz für anfallende Kosten zur Verfügung hat, wird man sich gewiss wünschen, eine Reparaturkostenversicherung vorzuweisen, welche zuverlässig Rückenwind bietet und Kosten übernimmt. Im Schadensfall ist es immer vorteilhaft, eine Versicherung zu haben, die hilfsbereit agiert und den finanziellen Aspekt regelt. Bei einem Gebrauchtwagen ist es daher empfehlenswert, zumindest über den Abschluss einer Reparaturkostenversicherung nachzudenken. Durch eine solche Autokrankenversicherung kann der nächste Besuch der Autowerkstatt auch ohne Kostenschock absolviert werden.