Ein kleines Stück Südfrankreich im Palatin in Wiesloch
Am Donnerstag, den 23. Mai wird die Ausstellung „Das Ocker der Provence“ der Altriper Künstlerin Susanne Wolf-Kaschubowski im Palatin mit einer Vernissage eröffnet.
Ein kleines Stück Südfrankreich gibt es demnächst im Palatin zu sehen, wenn die großformatigen Sandbilder von Susanne Wolf-Kaschubowski die Betrachtenden in die Landschaften der Provence entführen. Die Ausstellung der Altriper Künstlerin trägt den Titel „Das Ocker der Provence“ und wird am Donnerstag, den 23. Mai um 19 Uhr im kleinen Foyer des Palatin mit einer Vernissage feierlich eröffnet.
In der Provence gibt es eine geographische Besonderheit: farbigen Sand. Diese Sediment-Ablagerungen, die weltweit nicht häufig zu finden sind, haben bereits unsere Vorfahren animiert: die Höhlenzeichnungen von Lascaux, Altamira oder Cueva de la Pileta in Andalusien sind mit Ockerfarben gestaltet. Seit der Römerzeit werden aus den Ockerfelsen am Fuße des Mont Ventoux und im Luberon Farbpigmente aus diesem farbigen Sand gewonnen
Inspiration – Natur – Leidenschaft
Das Verfahren der Farbgewinnung ist langwierig: über mehrere Becken wird das feine Pigment aus dem Sand herausgeschlemmt und anschließend in der Farbmühle gemahlen. Das Resultat sind satte, lichtbeständige natürliche Pigmente. Die Faszination dieser Technik entdeckte Susanne Wolf-Kaschubowski zufällig bei einer Reise in die Provence. Mittlerweile sind Technik und Verfahren verfeinert. Der Sand auf der Leinwand hält, bricht nicht mehr und kann immer feiner aufgetragen werden. Neben gegenständlichen Motiven wie Landschaften, Stillleben und Akt finden sich immer wieder freie Arbeiten. Die Inspiration dafür bieten Strukturen und Rhythmen, die sich in der Natur beobachten lassen.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, den Beginn dieser besonderen Ausstellung mit der Vernissage gebührend zu begehen. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung ist bis zum 31. August im Palatin zu sehen und kann während der regulären Hotelöffnungszeiten und im Rahmen von Veranstaltungen besucht werden.
Quelle: Das Palatin