Wer ein Unternehmen jeglicher Art leitet und Angestellte beschäftigt, hängt natürlich auch von diesen ab.
Mit der Qualität und Geschwindigkeit der Arbeit steht und fällt der Erfolg der gesamten Firma. Dass zufriedene Mitarbeiter bessere Arbeit leisten, ist längst kein Geheimnis mehr. Dennoch stellt sich für viele Arbeitgeber die Frage, wie sie nicht nur passende Angestellte finden, sondern auch für eine hohe Zufriedenheit unter der Belegschaft sorgen können.
Mitarbeiterzufriedenheit: Anerkennung ist das A und O
Viele Arbeitgeber wissen sicherlich, wie schwer es ist, die passenden Mitarbeiter zu finden. Auch wenn es pro freie Stelle häufig zahlreiche Bewerber gibt, ist noch lange nicht gewährleistet, dass sich darunter auch wirklich jemand befindet, der die fachlichen und persönlichen Anforderungen erfüllt. Umso wichtiger ist es, gute Mitarbeiter zu binden und dafür zu sorgen, dass sich diese im Unternehmen wohlfühlen und nicht nach kurzer Zeit den Wunsch verspüren, sich eine neue Anstellung zu suchen. Im Prinzip ist es zumindest theoretisch vergleichsweise einfach, die Zufriedenheit innerhalb der Belegschaft zu steigern. Arbeitskräfte, die sich ernst genommen und anerkannt fühlen, fühlen sich grundsätzlich wohler am Arbeitsplatz und sind häufig auch bereit, mehr als gefordert zu leisten. Dazu gehört, dass der Arbeitgeber ein offenes Ohr für die Belange der Angestellten hat, sei es bei Beschwerden oder Anregungen. Die geleistete Arbeit sollte immer wertgeschätzt werden. Oftmals reicht schon ein anerkennendes Wort aus, um die Motivation zu steigern und dem Mitarbeiter das Gefühl zu geben, dass sie und ihre Arbeit etwas wert sind. Natürlich können auch kleine Bonusaktionen dabei helfen, die Motivation zu fördern. Dabei kann es sich um eine Sonderzahlung handeln, um ein paar zusätzliche freie Tage oder ein attraktives Geschenk. Arbeitgeber sollten aber darauf achten, nicht unnötig ein Konkurrenzverhalten unter den Angestellten hervorzurufen. Besser ist es, wenn die Mitarbeiter im Team arbeiten, anstatt sich ständig gegenseitig überbieten zu wollen.
Den einzelnen Mitarbeiter als Individuum betrachten
Besonders bei einer großen Belegschaft ist es für Arbeitgeber nicht immer einfach, den einzelnen Angestellten zu sehen. Dennoch sollte sich die Unternehmensleitung bemühen, jeden Mitarbeiter möglichst als Individuum zu betrachten und so weit wie möglich auch auf persönliche Bedürfnisse und Wünsche einzugehen. Natürlich ist dies nur in einem begrenzten Rahmen möglich; dieser sollte aber wahrgenommen werden, wenn es darum geht, eine angenehme Arbeitsumgebung für die Angestellten zu schaffen. Denkbar ist in diesem Zusammenhang etwa ein Anpassen der Arbeitszeiten oder eine Freistellung bei persönlichen Krisen. Es kann sinnvoll sein, eine eigene Abteilung oder zumindest einen entsprechend ausgebildeten Mitarbeiter abzustellen, der sich um die Belange der Belegschaft kümmert. Maßgeblich entscheidend für die Zufriedenheit am Arbeitsplatz ist aber selbstverständlich auch das Gehalt. Gute Arbeit muss angemessen entlohnt werden, allein schon, weil die Lebenshaltungskosten steigen. Ist es nicht oder nur schwer möglich, mit dem gezahlten Gehalt alle Rechnungen zu bezahlen und ein abnehmbares Leben zu führen, wird sich der Mitarbeiter gezwungenermaßen nach einer anderen Anstellung mit einem höheren Lohn umsehen. In allen Fällen gilt aber immer: Arbeitgeber sollten im Zweifelsfall das direkte Gespräch mit dem Angestellten suchen, um herauszufinden, welche Themen diesem am Herzen liegen.