Licht aus – Klimaschutz an!
Weltweit stimmen am Samstag, 23. März, um 20.30 Uhr Menschen, Städte und Unternehmen während der Earth Hour für 60 Minuten gemeinsam für mehr Klimaschutz.
In den vergangenen Jahren wurden bei der einstündigen Aktion bekannte Bauwerke in symbolische Dunkelheit gehüllt, darunter Wahrzeichen wie das Brandenburger Tor, der Big Ben in London und die Christusstatue in Rio de Janeiro.
Auch Walldorf schaltete unter anderem die Beleuchtung des Brückenbauwerks Walzrute auf der L723 und die Beleuchtung der Kirchen ab.
Auch dieses Jahr bittet Bürgermeister Matthias Renschler die Walldorferinnen und Walldorfer, sich ebenfalls zu beteiligen: „Gerade jetzt liegt die Symbolkraft der einstündigen Aktion bei jedem von uns, da erfreulicherweise im öffentlichen Bereich und den Unternehmen durch Energieeinsparmaßnahmen die Beleuchtungsintensität bereits reduziert ist. Alle haben die Möglichkeit, von zuhause die Aktion ,Licht aus für einen lebendigen Planeten‘ zu unterstützen, Walldorf in Dunkelheit zu hüllen und ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen.“ Dinner in the Dark, Verstecken spielen mit den Kindern, malen mit Leuchtfarben: Der WWF lädt alle ein, bei der Earth Hour digital mitzumachen und unter den Hashtags #LichtAus und #EarthHour davon zu erzählen.
In Deutschland steht die weltweite Aktion ganz im Zeichen des gemeinsamen Strebens für mehr Klimaschutz. Dieses Jahrzehnt ist entscheidend, um eine Eskalation der Klimakrise zu verhindern. Wenn es nicht gelingt, die Erderhitzung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen, drohen katastrophale Konsequenzen für Mensch und Natur. Jede sechste Art könnte aussterben. Wetterextreme werden häufiger – Waldbrände, Dürren und Überflutungen heftiger. Jedes zehntel Grad zählt. Alle können am Lichtschalter um 20.30 Uhr ein Zeichen setzen.
Die Earth Hour des World Wide Fund For Nature (WWF) findet bereits zum siebzehnten Mal statt. Ihren Anfang nahm die Aktion im Jahr 2007 in Sydney. Mittlerweile wird die „Stunde der Erde“ auf allen Kontinenten in mehr als 180 Ländern veranstaltet. Allein in Deutschland waren im letzten Jahr 663 Städte und Gemeinden beteiligt – mehr als je zuvor.
Text: Stadt Walldorf