Der Filmclub Wiesloch-Walldorf zeigt am Donnerstag, 29. Februar, um 20 Uhr im Luxor-Filmpalast die französische Komödie “Maria träumt – Oder: Die Kunst des Neuanfangs“
Maria ist Haushälterin. Sie ist seit 25 Jahren verheiratet, zurückhaltend, schüchtern und ungeschickt. Ihr geblümtes Notizbuch, in das sie heimlich Gedichte schreibt, legt sie nie aus der Hand.
Als sie an die Kunstschule versetzt wird, trifft sie Hubert, den launischen Hausmeister der Schule, und entdeckt einen faszinierenden Ort, an dem Freiheit, Kreativität und Wagemut herrschen. Wird Maria, die immer pflichtbewusst und unauffällig war, in dieser so neuen Welt endlich vom Leben überwältigt werden?
Am Originalschauplatz der Pariser Académie gedreht, entsteht aus einer relativ schab-lonenhaften Grundidee ein hinreißendes Feel-Good-Movie, welches die Herzen der Zuschauer im Sturm erobert. Und so braucht “Maria träumt“ auch keine tragischen Ereignisse, um die Geschichte voran zu treiben. Stattdessen ist es so, dass Maria durch das neue Umfeld eine Inspiration findet und so von sich aus beginnt, ihre Kom-fortzone zu verlassen. Das macht die (Liebes-)Komödie noch einmal lebensbejahen-der und positiver, als man es von dieser Art Geschichte ohnehin schon kennt.
Das Duo Lauriane Escaffre und Yvo Muller, das gemeinsam Regie führte und auch das Drehbuch schrieb, unterhalten hier mit einigen bravourös gesetzten Culture-Clash-Momenten und portraitieren den Kunstbetrieb dadurch mit einem gewissen Augen-zwinkern. Verlassen können sich die beiden dabei auf ihr Schauspielduo Karin Viard (“Verstehen Sie die Béliers?“) als Maria und Grégory Gadebois als Hausmeister Hu-bert. In ihrem Zusammenspiel ganz besonders zu achten ist hier auf die Kussszene, die in die Filmgeschichte eingehen dürfte. Auch sie sorgt dafür, dass “Maria träumt“ zu einer wahrlich bezaubernden Liebeskomödie wird.
Quelle: Stadt Wiesloch