Närrische Stimmung bei der Schlüsselrückgabe
Es ist ein gut gepflegtes Ritual, dass die KG Astoria Störche am Faschingsdienstag im Rathaus ihre Aufwartung machen, um den Rathausschlüssel symbolisch an den Bürgermeister zurückzugeben. Die Regentschaft der Närrinnen und Narren über das Rathaus endet damit und ab Aschermittwoch „riecht’s hier wieder nach dem Mythos Beamtenschweiß“, wie es die Lieblichkeit Hannah I. humorvoll in ihrer diesjährigen Rede ausdrückte. Zwar hieß es nun Abschied von der Fastnacht zu nehmen, zuvor solle aber noch bis Mitternacht gefeiert und gesungen werden.
Bürgermeister Matthias Renschler nahm den Rathausschlüssel entgegen und überreichte im Gegenzug die Fahne der Astoria Störche, die seit November den Rathauseingang schmückte, an den Vereinsvorsitzenden Michael Hornig, der seiner „Narrenschar“ für die abgelaufene Kampagne dankte: „Es hat wieder alles super geklappt.“
Der Bürgermeister kam in seiner gereimten Ansprache nicht umhin, auf die Kritik im Motto der Kampagne einzugehen: „Der Schilderwald der Astorstadt mehr Bäume als das Hochholz hat“, heißt es da.
Renschler lobte seinerseits den Schilderwald als lebensrettenden Wegweiser und versprach augenzwinkernd: „Wir stellen noch mehr auf, ganz bald“.
Die närrischen Gäste, unter denen sich viele Gardetänzerinnen befanden, lud der Bürgermeister auf einen Umtrunk und ein Stück Torte ein, nicht ohne der versammelten Belegschaft zuvor ein dreifaches „Helau“ zu entlocken.
Die Prinzessinnentorte schnitt er mit Hannah I. gemeinsam an, deren Konterfei das süße Backwerk schmückte.
Text: Stadt Walldorf
Fotos: Pfeifer