Der Erlös der 66. Aktion Dreikönigssingen fließt in Hilfsprojekte in Amazonien
Rund um den Jahreswechsel waren deutschlandweit rund 300.000 Sternsinger unterwegs. Die Kinder und Jugendlichen mit ihren Begleiter:innen sind von Tür zu Tür gegangen, haben Lieder gesungen und Sprüche aufgesagt.
So auch im Dekanat Wiesloch: in den sieben Kirchengemeinden kamen insgesamt stolze 195.000 Euro zusammen, davon rund 30.000 in Brühl-Ketsch, 27.000 in Hockenheim, 29.000 in Leimen-Nußloch-Sandhausen, 25.000 rund um den Letzenberg, 28.500 in Schwetzingen, 31.000 in Walldorf-St. Leon-Rot und in der Kirchengemeinde Wiesloch-Dielheim rund 24.500.
Dekan Uwe Lüttinger ist stolz auf dieses Ergebnis: „Das ist eine Menge Geld, was da zusammengekommen ist – Spenden, mit denen Gutes getan werden kann.“ Und er ergänzt: „Die Sternsinger leisten Großartiges. Aber vor allem auch die Spenderinnen und Spender. Ohne ihre offenen Herzen und Hände wäre das nicht möglich. Dafür sind wir allen, die etwas gegeben und beigetragen haben, unheimlich dankbar!“
Die Sternsinger gehen mancherorts von Tür zu Tür; an anderen Orten kommen sie nur auf Einladung. Sie bringen den Segen der Weihnacht in die Häuser, sammeln Geld, aber auch gute Erfahrungen. Sie kommen mit Menschen über die Aktion ins Gespräch und damit auf die globalen Probleme, auf die die Sternsinger aufmerksam machen möchten. In diesem Jahr standen vor allem Kinder aus Amazonien im Mittelpunkt. Sie haben unter Ausbeutung der Natur und dem Klimawandel zu leiden und freuen sich über die große Solidarität der Kinder in Deutschland.
Hinter der Aktion Dreikönigssingen steht das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“. Projekte, die mit Spenden aus der Aktion gefördert werden, durchlaufen ein besonderes Genehmigungsverfahren. In der Regel haben diese Projekte eine Laufzeit von drei Jahren. Ob ein Projekt gefördert wird oder nicht, berät und entscheidet die Vergabekommission der Aktion Dreikönigssingen. In dieser sind neben Vertretern des Kindermissionswerks auch Mitarbeitende verschiedener kirchlicher Hilfsorganisationen wie Adveniat, Missio, Misereor oder Renovabis, aus der Deutschen Bischofskonferenz oder dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).
Auch wenn die Sternsinger erst im nächsten Jahr wieder an die Türen klopfen, besteht auch nach der Aktion die Möglichkeit zu spenden. Auf der Websitewww.sternsinger.de gibt es Informationen dazu; ebenso Details über die Arbeit des Kindermissionswerkes und die Projekte, die unterstützt werden.
Quelle: Thomas Macherauch