Ein Dach für die Abrollbehälter
Die Wechsel-Container der Freiwilligen Feuerwehr auf dem Grundstück am Schlossweg werden eine Überdachung erhalten. Das hat der Ausschuss für Technik, Umwelt, Planung und Verkehr in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen. Die Kosten werden voraussichtlich bei 97.000 Euro liegen. Geplant ist laut Stadtbaumeister Andreas Tisch eine Holzüberdachung mit den Maßen von etwa 13 auf neun Meter. Damit könne man die Abrollbehälter, die derzeit im Freien stehen, wettergeschützt unterbringen. Das Dach soll mit einer einfachen Trapezblech-Deckung versehen werden. Seiten- und Rückwände sollen geschlossen werden, um einen Witterungsschutz für die Materialien zu bieten und den gedeckten Bereich gegenüber angrenzenden Nutzungen abzugrenzen.
Die im April offiziell eingeweihten neuen Wechselladerfahrzeuge ermöglichen es der Feuerwehr, mehrere Hauptaufgaben über jeweils ein Einsatzfahrzeug abzubilden. Sie erlauben den Transport von feuerwehrtechnischen Einsatzmitteln mit austauschbaren Abrollbehältern. Ein Teil der Container steht derzeit im Freien, was langfristig nachteilig für das Material ist. „Es ist sinnvoll, einen entsprechenden Schutz zu schaffen“, sagte der Stadtbaumeister. Platz sei auf dem Grundstück nach der Errichtung der Unterkunft noch vorhanden. Da die Feuerwehr dort aktuell nur interimsweise untergebracht ist, betonte Tisch, dass die Konstruktion „versetzbar“ sei.
Das unterstrich Bürgermeister Matthias Renschler: Bis der Neubau des Feuerwehrhauses verwirklicht sei, „sind wir noch einige Jahre unterwegs“, sagte er. Dennoch sei die geplante Überdachung „eine umsetzbare Konstruktion“.
Darauf hatte schon Mathias Pütz in seiner Stellungnahme für die CDU Wert gelegt. „Der Standort ist für uns ein Provisorium“, sagte er. Deshalb wäre es aus Sicht seiner Fraktion schön, wenn die Überdachung am künftigen Standort der Feuerwehr „jenseits der B291 weitergenutzt“ werden könnte.
„Da sieht man mal, wie hoch die Preise sind“, meinte Manfred Zuber mit Blick auf die jüngsten Diskussionen über die WC-Anlage am Skatepark, deren Kosten im Vergleich aus seiner Sicht „so hoch nicht“ sind. „Wir wollen nicht immer das Beste, sondern das Wirtschaftlichste“, betonte er.
Text und Fotos: Stadt Walldorf