Gemeinderat beschließt Fortsetzung der Gebührenübernahme
„Der Walldorfgutschein wird gut angenommen“, freute sich Bürgermeister Matthias Renschler in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats. Für die Guthabenkarte, die im September 2021 eingeführt wurde und unter anderem auch für die Geschenke der Stadt genutzt wird, gibt es inzwischen 38 Akzeptanzstellen in der Stadt. Diese reichen vom Einzelhandel bis zur Gastronomie und können unter www.walldorfgutschein.de gefunden werden. Einstimmig hat der Gemeinderat jetzt beschlossen, dem Gewerbeverein Walldorf die Gebühren, die bei den Akzeptanzstellen anfallen würden, für die Jahre 2024 und 2025 bis zu einer Höhe von insgesamt maximal 6000 Euro zu erstatten.
„Die Mittel sind bereits vorhanden“, sagte der Bürgermeister. Denn schon im Dezember 2021 war entschieden worden, die Gebühren für längstens zwei Jahre bis zu einer Höhe von maximal 12.000 Euro zu erstatten. Zwar endet jetzt der Zeitraum, es sind jedoch erst 4200 Euro abgerufen worden. Und in der Werbegemeinschaft gibt es die Sorge, dass bei einem Auslaufen der Förderung und einem regelmäßigen Einzug von Gebühren für die Einlösung von Walldorfgutscheinen die Attraktivität für die Walldorfer Betriebe in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gemindert werden könnte.
Aus Sicht der Stadt sollte durch die Gebührenübernahme für alle teilnehmenden Unternehmen erreicht werden, dass schnellstmöglich viele Akzeptanzstellen für den Walldorfgutschein gewonnen werden konnten. Dieses Ziel ist aus Sicht der Stadtverwaltung „durchaus erreicht worden“, wie es in der Vorlage zur Sitzung heißt. Bei der Gebührenübernahme handle es sich um direkte Wirtschaftsförderung für das Walldorfer Gewerbe, denn die Mittel kämen vollständig den Betrieben zugute. Diese müssten die entstehenden Gebühren für die Annahme der Gutscheine nicht bezahlen, profitierten aber trotzdem von den Vorteilen, der gemeinsamen Werbung, der digitalen Abrechnungsplattform und der Webseite www.walldorfgutschein.de.
Text und Foto: Stadt Walldorf