Daniel Born lädt zum Gespräch mit Experten zum innovativen Wohnen auf kleinem Raum
Schwetzingen. Am 19. Oktober lädt Landtagsvizepräsident Daniel Born zu einer Veranstaltung nach Schwetzingen ein, in deren Mittelpunkt ein Wohntrend steht, der immer mehr Zuspruch findet: Tiny Houses. Wer mehr über diese innovative Wohnform erfahren möchte, ist herzlich eingeladen, um 19:30 Uhr in die SPD-Geschäftsstelle in der Maximilianstraße 5 in Schwetzingen zu kommen.
Um über das Lebensgefühl in einem Tiny House und über die konkreten Vor- und Nachteile der Minihäuser ins Gespräch zu kommen, hat Born neben Herstellern von Tiny Houses auch eine Maklerin, eine Architektin und zwei Bewohnerinnen eingeladen, die von ihren Erfahrungen mit dem minimalistischen Wohnen berichten werden. Außerdem wird eine Mitarbeiterin der Stadt Schorndorf teilnehmen. Schorndorf hat sich der Erprobung dieser neuen Wohnform bereits geöffnet: Mit der Bereitstellung von Flächen für den Bau von Tiny-Häusern wurde dort ein neues städtebauliches Format auf den Weg gebracht, bei dem zeitlich befristet Flächen für ortsfeste Kleinst-Häuser verpachtet werden.
Den Fragen, die sich mit diesem Wohnexperiment stellen, nähern sich die Teilnehmenden an diesem Abend an Thementischen, an denen die Experten den Gästen in lockeren Gesprächsrunden Auskunft über ihre Erfahrungen geben. Spannende Aspekte gibt es genug: Ein Tiny House ist im Unterhalt zum Beispiel deutlich günstiger als ein herkömmliches Haus. Aber wie viele Ressourcen lassen sich durch das Bauen und Bewohnen eines Tiny Houses tatsächlich sparen? Welche Auflagen sind zu beachten? Tiny Houses dürfen nicht überall aufgestellt werden, denn sie unterliegen in Deutschland dem normalen Baurecht. Es muss also ein Grundstück gefunden und eine Baugenehmigung eingeholt werden. Aber nicht nur baurechtliche Fragen sind zu berücksichtigen. Auf Dauer mit wenig Platz auszukommen, bringt in der Praxis Herausforderungen mit sich, über die es sich lohnt, vor dem Einzug nachzudenken.
Für Daniel Born als wohnungspolitischem Sprecher der SPD-Landtagsfraktion können die Wohnexperimente rund um die Tiny House-Bewegung wichtige Impulse für den Wohnungsbau insgesamt liefern, zum Beispiel mit Blick auf optimierte Grundrisse und den Einsatz nachhaltiger Baumaterialien: „Wohnen ist ein Menschenrecht, das in unserem Land immer mehr unter Druck gerät. Wir haben zu wenig bezahlbaren Wohnraum und Mieter machen sich im Bundesland der höchsten Mieten jeden Monat aufs Neue Sorgen. Wohnungspolitik muss das im Blick haben und Lösungen finden. Für mich ist dabei auch wichtig, dass wir erkennen, wie viele wichtige Zukunftsthemen wir über eine kluge Wohnungspolitik zu Gewinnerthemen für uns alle machen können – und dazu kann auch das Wohnen auf ganz kleinem Raum gehören. Niedrigere Bau- und Unterhaltskosten, mehr Nachhaltigkeit, mehr Freiheit – es gibt viele gute Argumente für das Wohnen in Tiny Houses. Aus den Erfahrungen mit den Minihäusern können wir für den Wohnungsbau insgesamt lernen, der ebenfalls schneller und nachhaltiger werden und gleichzeitig für alle Menschen bezahlbar sein muss,“ so der SPD-Wohnungsexperte.
„Wer sich für das Wohnglück auf kleiner Fläche interessiert, erhält am 19.Oktober spannende Einblicke und interessante Informationen aus erster Hand“, verspricht Born.
Quelle: Daniel Born