Vorbereitende Maßnahmen für die Erweiterung im kommenden Jahr
Der Baubeginn für die vom Gemeinderat beschlossene Erweiterung der Waldschule ist für Anfang 2024 geplant. Zuvor muss bereits eine Reihe vorbereitender Maßnahmen durchgeführt werden. Dazu gehört ab Dienstag, 10. Oktober, der Einsatz einer Mulchraupe, die nordwestlich des Zugangswegs von der Straße Am Wald/Ziegelstraße her Gestrüpp entfernen wird. Damit wird die Basis dafür gelegt, dass weitere Rodungsarbeiten und die Vermessungen durchgeführt werden können. Später müssen laut dem Stadtbauamt in diesem Bereich dann auch Bäume gefällt werden. Die Planungen sehen vor, dass an dieser Stelle ein neuer Pavillon für die Grundschule errichtet wird.
Insgesamt werden fünf verschiedene Maßnahmen durchgeführt, die zur zeitgemäßen Versorgung der Walldorfer Kinder an Wald- und Sambugaschule beitragen sollen: neben dem Bau des Grundschulpavillons auch der Neubau einer Mensa, ein Anbau ans Hauptgebäude, die Neugestaltung der Außenanlagen sowie verschiedene Infrastrukturmaßnahmen auf dem Campus der Schule. Die Kosten werden voraussichtlich 25 Millionen Euro betragen.
Trotz der Erweiterung und der damit verbundenen Baumaßnahmen soll die Waldschule ihren Charakter als „Schule im Wald“ beibehalten. Eingriffe in den Wald werden deshalb möglichst minimiert. Nach den Planungen wird im nördlichen und im südwestlichen Bereich ein Waldeingriff auf zusammen 4623 Quadratmetern notwendig. Das muss doppelt ausgeglichen werden. Die Wiederaufforstung soll auf einer 9245 Quadratmeter großen Fläche im Gewann Weiherackerweg/Roter Bruch erfolgen. Diese Aufforstungsfläche wird nicht für sich isoliert stehen, sondern soll zu einer Grünverbindung entlang der Autobahn in Richtung der angrenzenden Wälder beitragen.
Text: Stadt Walldorf