Umgang mit natürlichen Ressourcen sichtbar gemacht
Zum Abschluss der Fairen Woche 2023 besuchten Mitglieder der Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt Walldorf gemeinsam mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Bundesgartenschau (BUGA) in Mannheim.
Am Bahnhof Wiesloch-Walldorf versammelte sich die Gruppe von insgesamt 18 Personen und fuhr mit der S-Bahn zur Arena und von dort mit dem Shuttlebus direkt zum Eingang Spinelli-Park.
Die Gruppe schlenderte zuerst durch ein paar Hallen, bestaunte Pflanzen, Skulpturen aus dem Mannheimer Stadtbild sowie die Live-Übertragung des SWR-Radiosenders aus dem Studio in der BUGA-Halle.
Auf dem Weg wurde auch der ein oder andere „Nachhaltigkeitsgarten“ angeschaut, die die Leitziele der Vereinten Nationen (UN) veranschaulichen. Insbesondere der Garten „SDG 12 – Nachhaltige/r Konsum und Produktion“ hat die an Fairtrade Interessierten beeindruckt. Dieser Garten macht den Umgang des Menschen mit natürlichen Ressourcen sichtbar: Zur Produktion einer einzigen Jeans werden durchschnittlich 8000 Liter Wasser benötigt. Anhand der Anzahl der Wasserkisten wird diese Wassermenge dargestellt, insgesamt eindrucksvolle 888 Getränkekisten.
Anschließend nahm die Gruppe an der Führung über den 2000 Quadratmeter großen Weltacker teil. Eine Ernährungswissenschaftlerin gab Tipps und erläuterte sehr anschaulich, welche Flächen jedem Erdenbürger eigentlich zur Verfügung stehen würde. Im Verhältnis zur tatsächlich angebauten Fläche werden Pflanzen als Futter für Menschen und Tiere angebaut. Auf dem Acker wächst auch Baumwolle für Kleidung und es gibt zum Beispiel Raps und Mais, der angebaut wird, um als Biodiesel verarbeitet zu werden.
Nach der Führung gab es noch Zeit für alle, das Gelände auf Spinelli zu erkunden oder mit der Gondel in den Luisenpark zu fahren, um sich dort die Flora und Fauna anzuschauen.
Text und Fotos: Stadt Walldorf