Wird ein Kaninchen im Tierheim abgegeben, betrachten die Mitarbeiter zunächst den Allgemeinzustand.
Dieser gibt bereits den ersten Aufschluss über Haltung und Haltungsbedingungen. Danach erfolgt immer die Geschlechtsbestimmung, egal was der Halter angegeben hat. Liegt hier nämlich ein Irrtum vor, hat das Folgen. Bei ungewolltem Nachwuchs ist das den Haltern selbst längst klar geworden. Kaninchen landen aber auch wegen Unverträglichkeit im Tierheim. Oft genug ist der Grund die falsche Geschlechtsbestimmung. Setzt man zwei unkastrierte Rammler zusammen, gibt es unweigerlich heftige Kämpfe. Verletzungen können die Folge sein. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, sich absolute Sicherheit über das Geschlecht eines Kaninchens zu verschaffen, das in den Haushalt einziehen soll.
Die Geschlechtsreife tritt bei Kaninchen bereits früh ein: Bei Zwergkaninchen und kleineren Rassen sind die Rammler bereits mit drei bis vier Monaten fruchtbar. Größere Rassen benötigen etwas länger bis zur Geschlechtsreife. Weibchen sind mit etwa 14 bis 16 Wochen geschlechtsreif.
Kaninchen sind als Haustiere immer beliebter geworden. Was den meisten Menschen bei der Erstanschaffung inzwischen bewusst ist, sie dürfen nie alleine gehalten werden, benötigen viel Auslauf, und auch an ihre Nahrung haben sie gewisse Ansprüche. Kaninchen werden zwischen 6 bis 14 Jahre alt. Für diese Zeit übernimmt man Verantwortung, das muss einem bewusst sein.
Im Tom-Tatze-Tierheim warten einige Kaninchen jeden Alters auf ein neues Zuhause. Kommen Sie doch einmal vorbei und schauen sich um. Sie bekommen ganz sicher eine sehr gute Beratung und es erwartet sie auch keine Überraschung in punkto Geschlechts. Auch nach einer Vermittlung stehen die Mitarbeiter stets für Tipps zur Verfügung.
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Quelle: Tom-Tatze-Tierheim