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Elfmeterfestival

26. November 2022 | > Walldorf, FC Astoria Walldorf, Leitartikel, Photo Gallery

Zum Rückrundenstart hat der FC-Astoria Walldorf einen wichtigen 2:1-Heimsieg gegen den SV Eintracht Trier landen können. Durch diesen Dreier hat die Mannschaft von Matthias Born den Vorsprung auf die Abstiegszone signifikant vergrößert. Alle Tore fielen durch Elfmeter, drei von vier Strafstößen wurden verwandelt.

Born schickte dieselbe Startelf ins Rennen, die vorige Woche gegen Bahlingen 1:1-Unentschieden spielte. Nach zuletzt frühen Gegentreffern in Walldorfer Heimspielen fing es an diesem Samstag ganz anders an. In der 2. Minute wurde Tim Fahrenholz regelwidrig von den Beinen geholt, den fälligen Foulelfmeter setzte Niklas Antlitz an den Pfosten. Wenig später zeigte Schiri Stoll erneut auf den Punkt, ein Schuss von Fahrenholz sprang an den ausgestreckten Arm des Trierers Sinner (11.). Diesmal trat Marcel Carl an und verwandelte sicher zur verdienten 1:0-Führung. In der 23. Minute war das Spiel für Kapitän Carl frühzeitig beendet, der Oberschenkel zwickte, für ihn kam Morris Nag ins Spiel. Im weiteren Verlauf blieb Walldorf dominant und ließ Trier kaum Zeit zum Durchatmen. Praktisch mit dem Pausenpfiff pfiff Stoll ein drittes Mal Elfmeter, Triers Keeper Wieszolek brachte Maximilian Waack zu Fall. Antlitz trat erneut an und machte es in seinem zweiten Versuch besser, sicher verlud er Wieszolek und markierte mit seinem 11. Saisontreffer den 2:0-Halbzeitstand (45.).

Nach der Pause kamen die Gäste entschlossener aus der Kabine heraus und belagerten in den Anfangsminuten den Walldorfer Strafraum. Fünf Minuten dauerte es, dann kam auch Trier zu einem Strafstoß, den der eingewechselte Kinscher zum 1:2-Anschlusstreffer verwandelte (50.). In der Folge kämpften beide Teams leidenschaftlich um jeden Zentimeter. Der FCA verteidigte die knappe Führung hochkonzentriert und ließ wenig zu, vorne hatte man durch Fahrenholz und Laurin Stich gute Tormöglichkeiten um die Partie frühzeitig zu entscheiden (57./64.). In der Schlussphase schmissen die Gäste alles nach vorne, in der dritten Minute der Nachspielzeit bei einer Ecke der Trierer kam sogar Keeper Wieszolek mit dazu, der Ausgleich sollte dem SVE jedoch nicht mehr gelingen.

Stimmen zum Spiel:

Josef Cinar, Trainer Eintracht Trier: „Über neunzig Minuten war es ein verdienter Sieg der Walldorfer. Wir haben speziell in der 1. Halbzeit vieles vermissen lassen, wir sind gar nicht ins Spiel gekommen und zumeist hinterher gerannt. Wir haben versucht umzustellen, um besseren Zugriff auf das Spiel zu bekommen, aber es wurde nur ein wenig besser. In der 2. Halbzeit hatten wir mehr Spielanteile, mit etwas mehr Glück kommen wir zum Ausgleich und nehmen noch einen Punkt mit.“

Matthias Born: „Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt. Im Spiel gegen den Ball haben wir wenig bis gar nichts heute zugelassen. Nach dem Gegentreffer ist das Spiel ein wenig gekippt, in der Folge haben wir es nicht mehr geschafft Kontrolle zu haben und für ausreichend Entlastungen zu sorgen. So mussten wir bis zum Schluss alles geben um den Dreier zuhause zu behalten.“

Ausblick:

Der FC-Astoria Walldorf hat in der Tabelle der Regionalliga Südwest einen guten Sprung nach oben gemacht. Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz beträgt nun satte sieben Punkte. Seit drei Ligaspielen ist man ungeschlagen, diese Serie will man in den letzten beiden Partien dieses Jahr in Worms und gegen Hoffe II weiter ausbauen.

Tore: 1:0 (11./HE) Carl, 2:0 (45./FE) Antlitz, 2:1 (50./FE) Kinscher

FC-Astoria Walldorf: Idjakovic – Gibs (86. Goß), Stich, Max Müller, Mario Müller – Politakis, Fahrenholz (76. Kabuya), Crosthwaite (86. Hauk), Waack (76. Erbe) – Antlitz, Carl (23. Nag)

SV Eintracht Trier: Wieszolek – Heinz, Sinner (64. Omosanya), Maurer, van Schaik (41. Kinscher), Kaluanga – Spang, Wrusch, Weiß (46. Debrah) – Brandscheid (84. Siga), König (84. Yavuz)

Schiedsrichter: Fabian Stoll (Kleinottweiler)

Zuschauer: 528

Besondere Vorkommnisse: Antlitz verschießt Foulelfmeter (2.)

Quelle: FCA

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