Alois Schwartz muss in der Startaufstellung rotieren: Durch die kurzfristigen Ausfälle von David Kinsombi (Wadenprobleme), Christian Kinsombi (Rückenbeschwerden), Alexander Esswein, Marcel Ritzmaier, Kemal Ademi und Ahmed Kutucu (alle krank) muss Alois Schwartz einige Wechsel vornehmen: Rehnen vertritt im Tor weiterhin den verletzten Patrick Drewes, in der Abwehr verteidigen Bashkim Ajdini und Arne Sicker die Außenbahnen, während Dario Dumic und Immanuel Höhn das Zentrum sichern. In der Mittelfeldzentrale sichert Merveille Papela nach hinten ab, Abu El-Zein und Philipp Ochs greifen über die Flügel an und unterstützen Janik Bachmann, der auf der „Zehn“ die Doppelspitze um Cebio Soukou und Matej Pulkrab bedient.
Körperbetonte Partie
Bei spätherbstlichen 8 Grad und Sonnenschein startet der SVS mit breiter Brust in die Partie: Die Sandhäuser Offensivreihe läuft früh an und setzt die Gastgeber unter Druck. Dem FC Basel fällt es schwer, in der soliden Sandhäuser Abwehr eine Lücke zu finden. In einer körperbetonten ersten Halbzeit gelingt es dem SVS durch schnelles Umschalten und kluge Verlagerungen immer wieder für Räume im Angriff. Dabei fehlen Pulkrab nur wenige Zentimeter zur Führung, als er gegen Basels Schlussmann Salvi das Nachsehen hat.
Den FC Basel unter Kontrolle
Die erste klare Torchance erspielt sich Basel erst kurz vor dem Pausenpfiff: Nach einem Sandhäuser Ballverlust schalten die Hausherren schnell um. Die Aktion endet ungefährlich, da Rehnen die Volley-Direktabnahme locker aufnehmen kann (41.). Pünktlich zum Ende der regulären Spielzeit schickt der Schiedsrichter beide Mannschaften in die Kabine.
Keine Gefahr vorm Sandhäuser Tor
Im zweiten Durchgang starten die Gastgeber etwas offensiver und suchen konsequenter den Weg zum Tor der Sandhäuser. Zwei gefährliche Angriffe können durch eine Rettungstat von Dumic (66.) und einer Co-Produktion von Papela und Dumic unterbunden werden, bevor es vorm Tor von Rehnen brenzlig wird. Die Mannschaft von Alois Schwartz hat weiterhin die Oberhand vor dem eigenen Kasten.
SVS presst offensiv
Doch auch der SVS investiert in Halbzeit Nummer zwei eine Schippe mehr und läuft die Baseler Abwehr früh an. Die Gastgeber stehen unter Druck im Aufbauspiel. Das führt zu Kontermöglichkeiten für den SVS, die ungenutzt bleiben. Im letzten Drittel vor dem Tor fehlen Präzision oder Timing, um den Führungstreffer zu erzielen. Da zwei aufeinanderfolgende Eckbälle nicht zu einer Torchance umgemünzt werden können und die Distanzschüsse von Bachmann und Trybull das Tor verfehlen, gibt es bis zum Ende der Partie keine zwingenden Sandhäuser Möglichkeiten mehr. Und auch die Offensivabteilung des FC Basel kann nicht mehr für Gefahr sorgen- so bleibt es beim verdienten 0:0.
Nächster Halt: Eislingen
Am Freitag erwartet die Mannschaft von Alois Schwartz bereits das nächste Spiel: Gegen einen österreichischen Bundesligisten geht es am Freitag, den 25. November, mit der Partie gegen den von Miroslav Klose trainierten SCR Altach. Der Ball rollt ab 13:30 Uhr in Eislingen.
Aufstellungen:
FC Basel: Salvi – Adjetey (Lang, 46., Fazlic, 75), Adams, Nuhu, Pelmard, Essiam, Xhaka,Burger (Kade, 75.) -Males (Ndoye, 46.), Amdouni (Onyegbule, 75.) – Augustin; Zeqiri
SV Sandhausen: Rehnen – Ajdini, Dumic, Immanuel Höhn (Diakhite, 25.), Sicker – Papela, Ochs, El-Zein, Bachmann – Soukou, Bachmann
Schiedsrichter: Tobias Thies
Gelbe Karten: Pelmard – Höhn, Soukou, Trybull, Dumic
Zuschauer: 350